„Die Vorstellung ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis.“ (Oscar Wilde, irischer Schriftsteller 1854 - 1900)

Polen  Masuren

Ausgeprägte Wälder und Seen prägen den Nordosten Polens - die Masuren (poln. Mazury). Weit verstreut liegen kleine Straßendörfer und Gehöfte. Große Teile dieser Region sind als Natur- oder Nationalparks ausgewiesen. Es heißt, dass es mehr als 4.000 Seen in den Masuren gibt, die oftmals durch Flüsse und Kanäle miteinander verbunden sind. Wenn Sie in die Masuren reisen, werden Sie eine unberührte Natur und wunderschöne Landschaften entdecken. Naturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Aber auch für Vogelfreunde ist dies ein Paradies: Störche, Wildschwäne, Reiher und Kraniche sind nur einige der vielen Arten, die hier zu finden sind. Und auch Geschichte wurde hier in den Masuren geschrieben: die berühmte Wolfsschanze befindet sich hier bei Rastenburg. Geprägt wurde die gesamte Region von deutscher, als auch polnischer Kultur. Und auch die Religion - sowohl evangelisch, als auch katholisch - lässt sich in den vielen Sakralbauten, die hier zu finden sind, erkennen.

Sehenswürdigkeiten in Masuren

Wallfahrtskirche Heilige Linde

Heiligelinde

Im Dorf Heiligelinde (poln. Swieta Lipka) befindet sich die Wallfahrtskirche mit dem Marienbild auf einem Lindenbaum. Das Dorf liegt zwischen Reszel (Rößel) und Katrzyn (Rastenburg). Der zweitürmige barocke Bau ist der bekannteste Marien-Schrein Polens. Erbaut wurde diese von den Jesuiten im 17./18. Jahrhundert, was für die eher protestantische Region etwas ungewöhnlich war. Hier kann man das stattfindende Orgelkonzert genießen. Jährlich pilgern Zehntausende Gläubige hierher.
Wolfsschanze

Wolfsschanze

Unweit von Rastenburg befindet sich das einstige Führerhauptquartier, die Wolfsschanze. In den Ruinen der Bunkeranlage, die 2,5 km² groß sind, befindet sich seit 1992 eine Gedenkstätte für Graf Stauffenberg und den Widerstand vom 14. Juli 1944. Der Name "Wolfsschanze", der von Hitler selbst stammt, war ein Tarnname für dieses militärische Zentrum. Von 1941 bis 1944 war hier das Hauptquartier des Oberkommandos des Heeres. Nachdem 1945 die Rote Armee anrückte, wurde alles von der Wehrmacht gesprengt.

Blick auf Nikolaiken

Nikolaiken

Nikolaiken (poln. Mikolajki) ist eine idyllische Kleinstadt am Spinding-See, dem größten der masurischen Seen. Die Stadt auf Grund seiner Schönheit wird auch das „Masurische Venedig" genannt. Während eines Spaziergangs kann man die malerische, von der Architektur des 19. Jahrhunderts dominierte Stadt mit dem Yachthafen und den vielen Restaurants und Cafes am besten erkunden. Erstmals erwähnt wurde die Stadt 1444 als Nickelsdorf. Nikolaiken ist ein beliebter Ausgangspunkt für Bootsfahrten über die Masurische Seenplatte. Im nahegelegenen Luknajno-See befindet sich ein großes Reservat für Schwäne.
Allenstein - Zentrum

Allenstein

Die Stadt Allenstein (poln. Olstyn) befindet sich in herrlicher Lage inmitten einer von Hügeln und Seen geprägten Landschaft. Sie ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum von Ermland und Masuren und hat rund 160.000 Einwohner. Die Rote Armee, die 1945 große Teile der Stadt zerstörte, verschonte die spätgotische, aus dem 15. Jahrhundert stammende St.-Jakobus-Kirche im Zentrum und die mittelalterliche gotische Burg auf der Flussinsel. Von ursprünglich drei Stadttoren ist nur noch das Hohe Tor aus dem 14. Jahrhundert erhalten geblieben - es ist ein Teil der städtischen Wehranlage.
Oberländischer Kanal

Oberländischer Kanal

Der Oberländische Kanal - auch Kanal Elbing oder Elblager Kanal genannt - wurde zwischen den Jahren 1844 bis 1860 erbaut. Der 81 km lange Kanal verbindet mehrere Seen und Städte in Ostpreußen miteinander, wie z.B. Ilawa (Deutsch Eylau), Osterode (Ostroda) und Elblag (Elbing). Er ist einzigartig in seiner Art. Teilweise werden die Schiffe über festes Land gebracht, d.h. sie werden auf Transportwagen gesetzt und über Schienen zum nächsten Gewässer gezogen.

Rößel

Rößel

Rößel (poln. Reszel) ist ein beschauliches Städtchen (ca. 4.900 Einwohner) in den Masuren mit einem hübschen Marktplatz, um den sich ebenso hübsche Bürgerhäuser reihen. Von architektonischem Interesse ist in Rößel vor allem die Peter-und-Paul-Kirche mit wunderbaren gotischen Gewölben aus dem 14. Jahrhundert. Hier wurde 1241 die erste Holzburg des Deutschen Ordens errichtet.

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