Trier ist die älteste Stadt Deutschlands. Im Jahre 2009 feierte die Stadt ihr 2.025 jähriges Bestehen. Der Name Trier geht zurück auf den keltischen Stamm der Treverer. Nach den Kelten kamen die Römer. Unter Kaiser Augustus wurde die Stadt ca. 15 v. Chr. gegründet. Später war sie Regierungssitz des weströmischen Reiches, war "die heilige Stadt" im Früh- und Hochmittelalter, stand zwischen Frankreich und Preußen... Trier liegt im mittleren Moseltal, nahe der Grenze zu Luxemburg (ca. 15 km). Die bekanntesten Bauwerke sind sicherlich die Porta Nigra und die Kaiserthermen. Die Stadt bietet jedoch noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, die es auf Städtereisen zu entdecken gilt - wie den Hauptmarkt, die Konstantin-Basilika, den Dom, das Rheinisches Landesmuseum mit einer bedeutenden Sammlung römischer Altertümer, das Dreikönigenhaus, den mittelalterlich geprägten Hauptmarkt... - und in der Umgebung wartet das liebliche Moseltal. Wunderbare Weinstuben finden sich in der ganzen Stadt. Bekannte Ausgehviertel in Trier sind z.B. der Kornmark rund um den St. Georgsbrunnen oder der Viehmarkt mit trendigen Locations. Salve - Willkommen in Trier!
Porta Nigra ist eine ehemalige Torfestung aus dem Römischen Reiche. Das Stadttor stammt aus dem 2. Jahrhundert und zählt zu den größten Torfestungen auf dem ehemaligen Gebiet des Römischen Reiches. Porta Nigra ist das Wahrzeichen von Trier und gehört seit 1986 zur Liste des UNESCO Weltkulturerbes. Ursprünglich wurde das helle Gebäude auch Porta Martis genannt. Der Name Porta Nigra entstand wohl erst im Mittelalter auf Grund der schwarzen Verfärbung des Gesteins. Diese Bezeichnung des Stadttors stammt aus dem Latein und bedeutet "Schwarzes Tor".
Auf der Ruine eines ehemaligen Römischen Hauses wurde unter Kaiser Konstantin die Basilika der Domkirche errichtet und unter Bischof Maximin im 4. Jahrhundert mit vier Basiliken, einem Baptisterium und Nebengebäuden zu einer der größten Kirchenanlagen Europas ausgebaut. Durch verschiedene Kriege wurde der Dom im Laufe der Zeit mehrmals zerstört und immer wieder aufgebaut. Seit 1986 gehört der Trier Dom zur Liste des UNSESCO Weltkulturerbe und ist ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention. Der Kirchenbau ist die älteste Bischofskirche in Deutschland.
Das Amphitheater in Trier ist ein Baudenkmal aus der Römerzeit, das im ca. 100 nach Christus erbaut wurde. Mehr als 18.000 Besucher fanden in dem Amphitheater Platz. Das Bauwerk diente nicht nur zur Unterhaltung des Volkes, sondern war als östliches Stadttor auch Teil der ehemaligen Stadtmauer rund um Trier. Es gehört wie auch der Dom und Porta Nigra seit 1986 zum UNESCO Weltkulturerbe. Heute wird das Bauwerk für das Festival Brot & Spiel genutzt, in dem Gladiatorenkämpfe nachgestellt werden. Zudem finden in dem Amphitheater Konzerte, Musicals und andere Veranstaltungen statt.
Das Karl-Marx-Haus in Trier ist das Geburtshaus des Philosophen, Autors und Revolutionärs Karl Marx. Am 5. Mai 1818 erblickte Karl Marx in dem 1727 erbauten Haus das Licht der Welt. Ende der Weimarer Republik war das Haus auf Grund seiner Symbolkraft Gegenstand politischer Auseinandersetzungen. Während der Zeit des Nationalismus, wurde das Haus zwangsenteignet und als Druckerei für die Parteizeitung genutzt. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs hat man das Haus als Museum umgebaut und in den Ausstellungsräumen werden das Leben und Werk von Karl Marx gezeigt.
Die Römerbrücke in Trier wird auch Alte Moselbrücke genannt und stammt aus dem 2. Jahrhundert nach Christus. Die Moselbrücke ist die älteste Brücke Deutschlands uns zählt heute zum Kulturgut des UNESCO Weltkulturerbes. Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Brücke von den französischen Truppen gesprengt und Anfang des 18. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Bis zum Mittelalter gehörten zum Bauwerk noch mehrere Brückentore die im 19. Jahrhundert abgerissen wurden. Die Brücke war eine der wenigen Flussübergänge die nach Ende des Zweiten Weltkriegs erhalten blieb.
Die Kaisertherme in Trier wurde rund 300 nach Christus errichtet und war ursprünglich eine römische Badeanlage. Die heutigen Überreste sind Teil Römischer Baudenkmäler die seit 1986 zur Liste des UNSESCO Weltkulturerbe zählen. Der Thermenbau bestand ehemals aus einer freitragenden Halle und zahlreichen Kellergängen die zum Beheizen und Entwässern unterhalb der Anlage angelegt wurden. Die Reste der Maueranlagen und unterirdischen Gänge sind heute zu besichtigen. Mit dem Römerticket bekommt man einen vergünstigten Eintritt für alle römischen Anlagen in Trier und Umgebung.
Der Kurfürstliche Palais in Trier wurde im 18. Jahrhundert im Renaissance- und Rokokostil errichtet und zum Teil auf der ehemaligen Grundfläche der Konstantinbasilika erbaut. Im 19. Jahrhundert wurden aus diesem Grund Teile des Palais abgerissen um die Basilika wieder herzustellen. Ausgrabungen haben gezeigt, dass die Fläche des Palais bereits in der Antike bebaut war, dies bezeugen einige Funde aus der damaligen Zeit. Heute wird das Gebäude von verschiedenen Behörden und der evangelischen Kirche genutzt. Die Parkanlage im Süden ist für die Öffentlichkeit zugänglich.
St. Matthias ist eine Benediktinerabtei aus dem 12. Jahrhundert und eine bedeutende Pilgerstädte der Matthiasbruderschaften. Die Romanische Basilika wurde ursprünglich nach dem ersten Bischof von Trier, Eucharius benannt. Bereits seit dem 12. Jahrhundert wird in der Abtei der Apostel Matthias verehrt, dessen Name das Gotteshaus heute trägt. In dem Bauwerk befindet sich das einzige Apostelgrab auf deutschem Boden und in der Krypta werden die Gebeine der Begründer des Erzbistums Trier, der Bischöfe Eucharius und Valerius, aufbewahrt.
Die Konstantinbasilika war ursprünglich Teil des Thronsaals von Kaiser Konstantin. Der Bau beherbergt mit seinen rund 67 Meter Länge, den größten Einzelraum der Antike und gehört seit 1986 zur Liste der Römischen Denkmäler des UNESCO Weltkulturerbes. Im Mittelalter gehört der Bau gemeinsam mit dem Kurfürstlichen Palais zur erzbischöflich-kurfürstlichen Residenz. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Kirchenbau auf ewige Zeiten an die evangelische Kirchengemeinde übergeben und seit dieser Zeit auch mit dem Namen "Kirche zum Erlöser" genannt.
Einst war die Jesuitenkirche in Trier eine Kirche des Franziskanerordens, deren Ursprünge auf das 13. Jahrhundert zurückgeht. Sie gilt als eine der ältesten Kirchen der Franziskaner in Deutschland. Von 1570-1773 war sie dann Kirche der Jesuiten, die 1560 nach Trier gerufen wurde. Wunderschön ist das Westportal aus dem 14. Jahrhundert. Auch die Krypta mit den Gebeinen Friedrich Spee (1591-1635) ist sehenswert. Dieser galt als ein wichtiger Bekämpfer der Hexenverfolgung.
Im Zentrum der Stadt befindet sich der Hauptmarkt von Trier - der Marktplatz. Einer der größten der Stadt. Hier spielt sich das tägliche Leben ab. Umrahmt ist der Hauptmarkt von vielen prachtvollen Gebäuden - aus der Zeit der Renaissance bis hin zum Klassizismus. Mitten auf dem Platz befindet sich das Marktkreuz und die Steipe mit den Spitzbogenarkaden - das älteste Trierer Gemeindehaus. Blicken Sie auch nach oben und betrachten Sie die Fassaden. Von goldenen Sternen bis hin zu Wasserspeiern ist hier alles zu finden.
Zwischen der Stock-, Simeon- und Jakobstraße erstreckt sich die Judengasse. Bereits zu römischer Zeit leben die Trierer Juden hier in diesem Viertel. Drei Judenpforten führten dorthin - wie die "Kleine Judenpforte" aus dem Jahre 1219. Auch vom Hauptmarkt können Sie die Judengasse erreichen. Im Mittelalter lebten hier rund 300 Juden. Es war eines der am dichtesten bebauten Viertel der Stadt.
Mit MS Swiss Crystal ab/an Köln auf Rhein und Mosel. ALL-INCLUSIVE Kurzkreuzfahrt!
Moselkreuzfahrt mit A-ROSA Silva ab/an Köln: Weintradition, Koblenz, Cochem, Bernkastel und Trier
Radreise von Saarbrücken bis Trier: Saarlouis, Mettlach... Fast immer eben. Ø 36 km, leicht
Unser Klassiker: Sie wohnen im Mercure Hotel Trier. Stadtführung, Winzeressen u.v.m. inklusive!
Mosel-Radweg: Die kurze Route von Trier nach Koblenz: Zeltingen, Treis Karden... Ø 66 km
Individuelle Radtour von Trier bis Koblenz entlang der Mosel. Die Strecke ist einfach zu radeln. Ø 48 km