Titicacasee

Der Titicacasee ist mit rund 8.300 km² Südamerikas zweitgrößter See. Er befindet sich auf einer Höhe von ca. 3.800 m - er ist somit der höchste schiffbare See, ist rund 180 km lang und ist an der tiefsten Stelle ca. 280 m tief. Der westliche Teil des Sees gehört zu Peru - der östliche Teil zu Bolivien. Zu den bekanntesten Attraktionen des Sees gehören sicherlich die schwimmenden Inseln der Uros. Die Uros sind die eigentlichen Einwohner des Titicaca Sees. Sie leben auf ca. 40 schwimmenden Inseln, die aus Schilfrohr erbaut sind. Der Legende der Inkas nach, stiegen einst die Kinder des Sonnengottes aus dem Titicacasee, um das Inka-Reich zu gründen. Der Titicacasee ist der heilige See der Inka, gelegen vor der majestätischen Königskordillere. Schon von mehr als 1.500 Jahren waren die Ufer des Sees vom Volk der Aymara besiedelt.

Sehenswürdigkeiten in Titicacasee

Uros Inseln

Auf dem Titicacasee befinden sich die schwimmenden Uros Inseln. Hier haben sich die Indios - genauer gesagt das Volk der Uros bzw. deren Nachfahren - ihre Traditionen bewahrt und leben und arbeiten noch heute auf den aus Schilfrohr gebauten Inseln. Rund 40 Inseln wurden aus dem Totora-Schilf künstlich erbaut. Auch die Häuser und Boote wurden und werden aus diesen Binsen erstellt.

Insel Taquile

Die Insel Taquile befindet sich noch im peruanischen Teil des Titicacasees. Die Menschen, die hier leben, tragen farbenprächtige, traditionelle Kleider, die sie selbst fertigen und in Genossenschaftsläden auf der Insel verkaufen. Auf der Insel gibt es weder Straßen noch Strom. An den Hängen der Insel erstrecken sich landwirtschaftliche Terrassen, die noch aus der Zeit vor den Inkas stammen. Berühmt sind die strickenden Männer von Taquile, die feine Strickwaren herstellen.