Die Landschaft Patagoniens liegt ganz im Süden Südamerikas - zwischen den Anden und dem Atlantik. Sie gehört zum einen zu Argentinien, aber auch zu Chile. Patagonien erstreckt sich vom Rio Colorado bis in den tiefen Süden Feuerlands. Durch die Anden wird es in West- und Ostpatagonien unterteilt. Patagonien ist nur sehr dünn besiedelt, dafür leben hier aber umso mehr Schafe. Die Landschaft Patagoniens ist sehr vielfältig: kristallklare Seen, subtropische Wälder, Eisfelder... Hier befinden sich einige bedeutende Nationalparks wie z.B. der chilenische Nationalpark Torres del Paine oder der Nationalpark Los Glaciares mit dem berühmten Perito Moreno Gletscher. Auch zählt die Halbinsel Valdes, wo sich zwischen Juli und Dezember Wale zur Paarung einfinden, und manchmal auch Feuerland dazu. Viele endemische Pflanzen sind hier zu finden - wie zum Beispiel die Notophagen. Trekking, Bergsteigen, Tierbeobachtungen - all dies und noch viel mehr ist in Patagonien möglich. Aber auch der Wintersport. Es ist die "Schweiz Argentiniens". Ideal sind dazu die Monate Mai bis Oktober.
In Patagonien, genauer gesagt rund 18 km von Ushuaia entfernt, befindet sich der Tierra del Fuego Nationalpark, der "Feuerland Nationalpark". Hier mag es Ihnen vielleicht so vorkommen, als verstreiche die Zeit in Patagonien langsamer als irgendwo anders auf der Welt. Die langen stürmischen Winter und die Weite des Himmels haben eine sehr einfache und bescheidene Lebensweise geformt, die Sie jedoch sicherlich schnell faszinieren wird. Im Süden des Nationalparks grenzt der Beagle Kanal an. Vor allem hier können Sie eine Vielzahl an Wasservögel beobachten.
Das Städtchen Puerto Madryn (ca. 81.000 Einwohner) liegt rund 65 Kilometer nördlich von Trelew an der Atlantikküste und wird von den internationalen Besuchern vor allem als Ausgangspunkt für Ausflüge auf die Halbinsel Valdés und nach Punta Tombo genutzt. Einst wurde Puerto Madryn durch Einwanderer aus Wales gegründet, die sich hier ein neues Leben erhofften. Dies war um das Jahr 1865. Zuvor war das Gebiet von den Tehuelche Indianern besiedelt. Ihnen zu Ehren gibt es in der Stadt ein Denkmal.
Durch den Nationalpark Los Glaciares gelangen Sie zum Gletscher Perito Moreno mit seiner imposanten 4 km langen und 60 m hohen Front. Verweilen Sie hier ein wenig um das ständige tösende Kalben des Gletschers zu beobachten. Die Eismassen, die sich vor dem See auftürmen, sind gewaltig Der Perito Moreno Gletscher befindet sich am größten Gletschergebiet in den Anden Südamerikas. Sie können den Perito Moreno zu Fuß oder auch vom Boot aus erkunden.
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