Sehenswürdigkeiten in Amazonas

Beliebte Ausflugsziele und Sehenswertes in Amazonas

Das Amazonas Gebiet von Brasilien können Sie man am besten von Manaus oder Belem aus erreichen. Von dort aus geht es in der Regel per Motorboot weiter. Der Amazonas als solches durchquert den Kontinent von den Anden das Amazonasbecken bis zum Atlantik. Er ist 6.448 Kilometer lang und durchfließt mehrere Länder Südamerikas. 20 der größten Flüsse der Welt durchfließen das Amazonasbecken. Das Gebiet ist geprägt vom Regenwald und Flusslandschaften. Der tropische Regenwald des Amazonas ist mit rund 7 Mio. km² der größte Regenwald der Welt. Die Fauna und Flora ist einzigartig - mehr als 1.500 verschiedene Fischarten sind hier heimisch, wie bspw. der Piranha. Von der Boa Constrictor, der Riesenschlage, über Brüllaffen, Faultieren und den bedrohten Amazonas-Manati bis hin zu Lianenwäldern und Gummibäumen - hier ist alles zu finden. Sie werden begeistert sein, wenn Sie mit kleinen Booten auch die vielen Seitenarme des Amazonas erkunden. Was erwartet Sie nach der nächsten Flussbiegung?

Dschungel im Amazonas, Brasilien
Dschungel im Amazonas, Brasilien | © ary_action pixabay

Informationen zu den Sehenswürdigkeiten in Amazonas

Manaus, Amazonas: Opernhaus
Manaus, Amazonas: Opernhaus | © F. Müller
© F. Müller

Manaus

Manaus, gelegen am Rio Negro, ist die Hauptstadt des Bundesstaates Amazonas. Bis zum Amazonas sind es von hier 11 Kilometer. Manaus war einst eine wichtige Stadt der Portugiesen, die von hier unter anderem den Kautschukhandel betrieben. Diese sorgten dafür, dass die Stadt sich prächtig entwickelte und mit europäischen Städten vergleichbar sein sollte. Sehenswert ist bspw. das Opernhaus Teatro Amazonas, das 1896 eingeweiht wurde und in dem 685 Zuschauer Platz finden, die Alfandega - das frühere Zollhaus, oder Palacio Rio Negro, der einstige Sitz eines deutschen Kaufmanns.

Papageien am Amazonas
Papageien am Amazonas | © F. Müller
© F. Müller

Belem

Belem ist neben Manaus die zweitwichtigste Stadt im Amazonasgebiet. Sie ist die Hauptstadt des Bundesstaates Para und liegt an der Mündung des Rio Guama in den Rio Para. Die Stadt wurde 1616 von einem Portugiesen gegründet. Auch Belem wurde durch den Kautschukhandel weit über die Landesgrenze hinaus bekannt. Sehenswert sind der Marcado-Ver-o-Peso, der Fisch- und Gemüsemarkt, und auch die Kathedrale Catedral da Se in der Altstadt.

Encontro das Aguas

Am "Encontro das Águas" fließen der weiße Rio Solimões und der schwarzen Rio Negro zusammen. Hier vereinen sich diese beiden Nebenflüsse zum Amazonas. Der Rio Negro ist gesamt 2.253 km lang, der Rio Solimões gut 1.700 Kilometer. Was für Dimensionen! Zum Vergleich: die Mosel hat gerade einmal 544 Kilometer Länge.

Insel Marajo, Amazonas: Wasserbüffel
Insel Marajo, Amazonas: Wasserbüffel | © 3549802 pixabay
© 3549802 pixabay

Marajo

Im Mündungsbereich des Amazonas liegt die Insel Marajó, die mit einer Fläche von ca. 40.000 km² nicht nur die größte Insel Brasiliens ist, sondern auch eine der größten Flussinseln weltweit. Sie hat eine Größe, die ungefähr der Schweiz entspricht. Die Insel ist nur dünn besiedelt, dafür leben hier umso mehr Wasserbüffel. Durch die Überschwemmungsgebiete findet sich hier auch eine Vielzahl an Vogelarten.

Nationalpark Jau

Der Parque Nacional do Jaú (Nationalpark Jaú) umfasst eine Fläche von rund 2.272.000 ha und gilt als das zweitgrößte Schutzgebiet Brasiliens. Seit dem Jahre 2000 gehört er zum UNESCO Weltnaturerbe. Viele bedrohte Tierarten sind hier zu Hause, wie der Jaguar oder das Tapir. Und die Natur mit dem dichten Amazonas Regenwald ist atemberaubend schön. Zu erreichen ist der Nationalparkt mit dem Boot.

Amazonas, Brasilien: Anavilhanas
Amazonas, Brasilien: Anavilhanas | © sabino-jose pixabay
© sabino-jose pixabay

Anavilhanas

Rund 100 km stromaufwärts von Manaus befindet sich der Anavilhanas Nationalpark - der Arquipélago das Anavilhanas - am Rio Negro. Das Gebiet zählt mit seinen mehr als 400 Inseln zu einem der größten Süßwasserarchipele der Welt. Auf den kleinen und größeren Flussinseln sind zum Beispiel Kaimane, oder auch die Boa Constrictor zu Hause, und in den Gewässern tummeln sich Flussdelfine und Seekühe.

Santarem, Brasilien: Alter do chao
Santarem, Brasilien: Alter do chao | © alexaschmitz pixabay
© alexaschmitz pixabay

Santarem

Die Hafenstadt Santarem (ca. 295.000 Einwohner), gelegen zwischen Manaus und Belem im Bundesstaat Para, geht auf eine Jesuitenmission zurück, die 1661 gegründet wurde. Hier wurde die erste Kapelle an der Mündung des Rio Tapajos erreichtet. Rund um die Stadt gab und gibt es reiche Bodenschätze - wie Gold oder Bauxit. Der Hafen von Santarem ist ein wichtiger Exporthafen. Santarem wartet aber auch mit schönen Flussstränden auf. In der Maica-Lagune versammeln sich allmorgendlich Hunderte von weißen Reihern.

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