Die Amerikanischen Jungferninseln zählen zum Außengebiet der Vereinigten Staaten. Zu ihnen zählen St. Croix - die größte der Jungferninseln, St. John - die kleinste und St. Thomas, die am meisten besucht wird. Die quirlige Inselhauptstadt Charlotte Amalie gilt im Allgemeinen als "Hauptstadt" der Amerikanischen Jungferninseln. Im Vergleich zu den Britischen Jungferninseln sind diese Inseln wesentlich lebhaften und haben ein ausgeprägtes Nachtleben. Sie sind alle sehr amerikanische geprägt - mit allem was dazu gehört. Die Amerikanischen Jungferninseln sind ein beliebtes Urlaubsgebiet der Amerikaner. Lange Zeit wurden die Inseln von Piraten heimgesucht - vor allem St. Thomas wurde zum Beuteumschlagplatz. Heutzutage sind die Amerikanischen Jungferninseln, die zu den Kleinen Antillen zählen, ein beliebtes Kreuzfahrtziel in der Karibik.
St. Thomas (ca. 83 km²) verfügt über eine gut erschlossene Infrastruktur und wird von vielen Kreuzfahrtschiffen frequentiert. Viele Geschäfte, Bars, Restaurants und Clubs lassen keine Langeweile aufkommen. Die Strände sind gut ausgebaut und Wassersport ist fast überall möglich. Hauptstadt ist Charlotte Amalie. Auf der Insel leben rund 50.000 Einwohner, fast die Hälfte davon in und um der Hauptstadt.
St. Croix (ca. 218 km²) ist die größte der Amerikanischen Jungferninseln. St. Croix ist ruhiger als St. Thomas und hat eine Besonderheit: es herrscht Linksverkehr. Hauptort ist Christiansted mit knapp 2.700 Einwohnern, gelegen im Osten der Insel. Sehenswert ist der St. George Botanical Garden, oder der Ort Frederiksted an der Westküste. Sportbegeisterte werden den Triathlon lieben, der hier alljährlich im Mai stattfindet.
Die kleinste Insel der Amerikanischen Jungferninseln ist St. John (ca. 50km²). Sie zählt zu den landschaftlich schönsten, ist jedoch auch am wenigsten erschlossen. Rund zwei Drittel der Insel sind als Nationalpark ausgewiesen.
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