Die Musikstadt Leipzig, gelegen im Freistaat Sachsen, ist eine über 800 Jahre alte Messe- und Kulturstadt. Berühmte Persönlichkeiten wie Johann Goethe, Johann Sebastian Bach oder Felix Mendelssohn Bartholdy lebten bereits hier und sind untrennbar mit der Stadt verbunden. Ebenso wie das Gewandhaus zu Leipzig seit über 250 Jahren die klassische Musik prägt. In die Literatur ging "Auerbachs Keller" durch Goethes "Faust" ein. Nennenswert ist natürlich auch die Thomaskirche und der Thomanerchor, dessen berühmtester Kantor Bach war. Leipzig nennt sich auch "die Mutter aller Messen". Es ist einer der älteste Messestandort der Welt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind bspw. das Alte Rathaus, die Nikolaikirchen - Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in der DDR, das Völkerschlachtdenkmal oder das Waldstraßenviertel aus der Gründerzeit. Lohnenswert während einer Städtereise nach Leipzig ist es, die Stadt während einer Fahrt mit der Tram zu erkunden, die liebevoll auch "Bimmel" genannt wird. Es ist eine der längsten Tramnetze der Welt überhaupt.
Der berühmte Komponist Johann Sebastian Bach (1685-1750) wirkte rund 27 Jahre in Leipzig und schrieb hier seine wichtigsten Werke. Zahlreiche Museen, Denkmäler und Veranstaltungen in Leipzig erinnern an den erfolgreichen Komponisten. Dazu zählen unter anderem das Bachdenkmal auf dem Thomaskirchhof südlich der Thomaskirche, das Bachmuseum und das Bach-Archiv Leipzig, eine zentrale Forschungs- und Dokumentationsstelle zum Leben und Werk von Johann Sebastian Bach, sowie das Bach-Fest - ein Musikfestival, das seit 1908 in Leipzig stattfindet.
Die Alte Börse in Leipzig, die sich am Naschmarkt befindet, gilt als das älteste barocke Gebäude in der Stadt. Im Jahre 1678 wurde es von Leipziger Kaufleuten errichtet und diente rund 200 Jahre als Versammlungsort, in dem Geschäfte abgeschlossen wurden, aber auch Auktionen stattfanden. Heute werden hier Veranstaltungen aufgeführt - wie Konzerte und Lesungen. 1943 ist das Gebäude vollständig niedergebrannt und zwischen 1955-1962 wieder hergestellt worden.
Die evangelisch-lutherische Thomaskirche in Leipzig ist eine der beiden Hauptkirchen der Stadt. Im Inneren der dreischiffigen Hallkirche befindet sich das Grab des berühmten Komponisten Johann Sebastian Bach (1685-1750), der auch hier gewirkt hat. Ebenso wie Martin Luther, der im Jahre 1539 in der Kirche predigte. Auch ist hier der berühmte Thomanerchor zu Hause - der Knabenchor mit mehr als 800 Jahre Geschichte. Von 1723-1750 leitete Johann Sebastian als Kantor den Chor. Imposant anzuschauen ist das gewaltige Schieferdach - eine architektonische Meisterleistung., oder auch das Mendelssohn-Portal.
Die evangelisch-lutherische Nikolaikirche, die sich am Nikolaikirchhof in Leipzig befindet, ist nicht nur eine der beiden Hauptkirchen der Stadt, sondern wurde durch die Friedliche Revolution 1989 zum Symbol für den Frieden. Jeden Montag fanden hier die Friedensgebete statt. Auch sie ist eng mit dem Komponisten Johann Sebastian Bach verbunden. Wunderschön anzuschauen sind die prachtvollen Deckengewölbe. Sagenumwoben mutet das Hufeisen an der Außenseite des Chores an.
Das Konzertgebäude Neues Gewandhaus am Augustusplatz wurde zwischen den Jahren 1977-1981 errichtet. Es ist das dritte Gewandhaus in der Stadt. Im großen Saal bietet es 1900 Zuschauern Platz, im kleinen Saal 500. Weltberühmt ist das Gewandhausorchester. Dieses Sinfonieorchester ist eines der größten weltweit. Jedes Jahr lauschen mehr als eine halbe Millionen Zuschauer den Konzerten und Veranstaltungen.
Die Mädlerpassage, die sich an der Grimmaischen Straße befindet, ist wohl die beeindruckendste Passage in der Stadt. Das fünfstöckige prachtvolle Gebäude wurden zwischen den Jahren 1912-1914 errichtet. Benannt wurde es nach dem Leberfabrikanten Anton Mädler (1854-1925), der die Passage in Auftrag gegeben hat. Einst wurde hier Keramik und Steingut gehandelt, heute ist es eine imposante Einkaufspassage.
Die alte Moritzbastei, die sich in einem Teil der alten Stadtmauer von Leipzig befindet, ist eine hervorragende Mischung aus alt und neu. Früher diente sie als Bastion, heute ist es ein beliebter Szenetreff mit Kneipen, Theater und vielem mehr. Ein Treffpunkt für Jung und Alt. Die Moritzbastei gilt als wichtigstes Kulturzentrum der Stadt. Bereits in den 1970er wurden sie von Studenten der Stadt als Club genutzt. Führung durch die Moritzbastei und deren Gewölbe sind möglich.
Der Augustusplatz in Leipzig zählt zu den wichtigsten Plätzen der Stadt. Benannt wurde der Platz nach König Friedrich August I. von Sachsen (1750-1827) - dem ersten König von Sachsen. Er ist umrahmt von Gebäuden verschiedenen alters. Wie von der Oper Leipzig, oder dem Gewandhaus zu Leipzig - auch das City-Hochhaus mit seinen 34 Stockwerken befindet sich hier. Von hier verkehren auch fast alle Straßenbahnen. Durch seine Größe von rund 40.000 m² gilt der Augustplatz als einer der größten Plätze Deutschlands. Von 1945-1990 hieß der Augustplatz "Karl-Marx-Platz" und wurde danach wieder in den eigentlichen Namen umbenannt.
Die Ursprünge des Zoo Leipzig gehen bereits auf das Jahr 1878 zurück, als Ernst Wilhelm Pinkert einen Tierpark in Leipzig gründete. In heutiger Zeit gilt der Zoo Leipzig als einer der modernsten Zooanlagen, bei dem die artgerechte Tierhaltung im Vordergrund steht. Mehr als 630 Tierarten leben in 6 spannenden Erlebniswelten, die alle den Bedürfnissen der Tiere entsprechen. Dies sind: Erlebniswelt Gründer-Garten, Asien, Gondwanaland, Pongoland, Afrika und Südamerika. Mindestens einen halbe Tag sollten Sie für den Besuch des Zoos einplanen.
Was hat Friedrich Schiller mit Leipzig zu tun? Der berühmte Dichter (1759-1805) kam 1785 nach Leipzig und lebte im Gohliser Haus - dem heutigen Schiller Museum (Schillerhaus). Hier wohnte er im Obergeschoss des kleinen Bauernhauses. Es ist Deutschlands älteste Literaturgedenkstätte, die zum Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig gehört. Heute trägt es den Namen "Götterfunke".
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