Castries ist mit rund 4.000 Einwohnern die Hauptstadt von St. Lucia und wurde nach dem französischen Minister Marechal de Castries, dem Marquis de Castries (1727-1801), benannt. Zwei Feuer in den Jahren 1927 und 1948 zerstörten viele Teile der damaligen Stadt. Dadurch bestimmen moderne Bauten das Stadtbild - nur wenige koloniale Häuser sind erhalten geblieben. Castries liegt an der Nordwestküste St. Lucia an einem natürlichen Hafen und breitet sich von dort über die umliegenden Hügel aus. Der Hafen von Castries gilt als einer der besten der Westindischen Inseln. Von hier aus findet der Export statt - bspw. Bananen und Zuckerrohr, Rum und Kakao werden von hier verschifft. Auch legen viele Kreuzfahrtschiffe im Kreuzfahrthafen von Castries an. Castries selbst wartet mit dem Government House aus dem Jahre 1895 auf, den einstigen m Columbus Square (jetzt Derek Walcott Square) oder der katholischen Kathedrale, die 1897 erbaut wurde.
Der Morne Fortune (250 m) ist der Hausberg Castries. Er liegt südlich der Stadt. Der Ausblick vom Aussichtspunkt auf dem Gipfel hier oben ist einfach überwältigend. Vom Morne Fortune aus haben Sie bspw. auch einen wunderbaren Blick auf Pigeon Island, sowie auf die üppige umgebende Naturlandschaft. Hier befinden sich auch die Überreste eines alten Forts. Und hier finden Sie auch noch die traditionelle karibische Architektur mit dem Spiel aus Formen und Farben.
Der Soufrière ist ein sogenannter "Drive-In-Vulkan". Wer dorthin will muss einfach dem Geruch folgen. Der Schwefeldampf ist schon von weitem zu riechen. Vorbei an heißen Dämpfen geht es mitten durch den Krater. Der Krater befindet sich in der Nähe des gleichnamigen idyllischen Städtchen Soufriere. Von hier aus können Sie sich auch auf den Weg zum Diamond-Wasserfall machen. In Soufriere lohnt es sich auch den Diamond Botanical Garden zu besuchen.
Die Marigot Bay zählt zu den schönsten Naturbuchten der Karibik. Sie befindet sich wenige Kilometer südlich von Castries an der Westküste der Insel St. Lucia. Sie werden schnell begeistert sein. Die Boote, die hier liegen, werden vor Hurrikanen geschützt. Wer mag mietet sich hier ein Boot, geht schwimmen oder auf einen Schnorchelausflug. Und die Bars der Marigot Bay laden nach einem Spaziergang um die Bucht zum Verweilen ein. Einst war Marigot Bay ein Piratennest.