06.10.2016 Länder & Kulturen Afrika
Auf Safari im südlichen Afrika
Krüger Nationalpark, Etosha Nationalpark, Okavango Delta, Chobe Nationalpark... - all das sind Namen, mit denen jeder wahrscheinlich die Heimat der sogenannten "Big Five" verbindet. Und diese zu besuchen, ist ein ganz besonderes Reisevergnügen!
Was sind die Big Five überhaupt?
Unter diesem Begriff fasst man Elefanten, Nashörner, Löwen, Büffel und Leoparden zusammen, die man - mit etwas Glück - während einer Safari entdecken kann. Die Kamera sollte also immer griffbereit sein. Natürlichen leben in diesen Reservaten noch weitaus mehr Tiere, die es ebenso zu entdecken gilt.
Safari: Wildtierreservate und Naturschutzgebiete
All diese Naturschutzgebiete liegen im südlichen Afrika: in Südafrika, Namibia, Botswana und Simbabwe. Das südliche Afrika ist ein lohnenswertes Reiseziel bzw. eine wunderbare Reiseregion. Nicht nur wegen möglicher Safaris, auch wenn diese sicherlich die Krönung einer Rundreise sind. Es ist ein traumhaftes Erlebnis all diese Tiere in freier Wildbahn zu sehen.
In den Revieren tummeln sich Flusspferde in den Gewässern, Nashörner und Löwen im Buschland, Seehunde und Pinguine an den Küsten und auch ein Blick in den Himmel lohnt! Vielleicht erblicken Sie einen Bussard oder einen Geier seine Kreise ziehen. Alleine in Südafrika leben fast 900 Vogelarten! Und einen Giganten der Wildnis zu sehen - einen Elefanten – ist sicherlich atemberaubend. Wussten Sie, dass ein ausgewachsener Elefant zwischen 6.000 und 7.000 kg auf die Waage bringt und täglich 700 kg frische Blätter frisst?
Manchmal gehört auch ein wenig Mut dazu. Wie bei einem sogenannten bushwalk - einer „Zu-Fuß-Safari“. Hier geht man mit erfahrenen Rangern zu Fuß durch die Wildnis. Hierbei gilt es dann, sich strikt an die Anweisungen der Ranger zu halten und Kleidung in gedeckten Farben zu tragen. Meist geht es im Gänsemarsch voran - ein Ranger vorne, einer hinten.
Ein wunderbares Erlebnis ist es auch in der Morgen- oder Abenddämmerung auf Safari zu gehen. Die auf- bzw. untergehende Sonne taucht die Landschaft dann in ein zauberhaftes Licht - einen Anblick, den man nie wieder vergisst. Erwachen Sie mit den Tieren! Sie werden aus dem Staunen nicht herauskommen.
Erwarten Sie das Unerwartete während den Safaris im südlichen Afrika!
(Elefanten in Südafrika)
Kruger Park im Detail
Einen Park wollen wir etwas genauer betrachten: den Krüger Nationalpark in Südafrika
Er ist sicherlich nur ein Beispiel, aber ein lohnenswertes Ziel für jede Safari. Er zählt zu den bekanntesten Wildtierreservaten der Welt und erstreckt sich über 400 km von Nord nach Süd und bis zu 70 km von West nach Ost. Eine gewaltige Ausdehnung!
Was sollte man für eine Safari im südlichen Afrika im Gepäck haben?
Auf jeden Fall eine gute Kamera! Ein Teleobjektiv ist sicherlich vorteilhaft. Und an Bekleidung einen Sonnenhut, gedeckte, bequeme Kleidung, gutes und festes Schuhwerk, Sonnenschutz mit einem hohen Lichtschutzfaktor und auch Insektenschutzmittel.
Und je nachdem wann und in welchen Landstrich Sie reisen ist eine Malaria-Prophylaxe empfohlen. Hier hilft Ihnen Ihr Arzt gerne weiter.
Beste Reisezeit für Reisen ins südliche Afrika
Die Jahreszeiten im südlichen Afrika sind den europäischen entgegengesetzt. Das heißt, wenn wir Sommer haben, ist dort Winter. Als günstigste Zeit - vor allem für Tierbeobachtungen - gilt der afrikanische Winter, also die Zeitspanne zwischen Juni und August. In dieser Zeit steht auch die Flora in voller Blüte.
Was spricht noch für Safaris im südlichen Afrika?
Positiv ist noch zu sagen, dass man bei Rundreisen durch das südliche Afrika nicht mit Jetlag rechnen muss. Und auch die Flugzeit hält sich in Grenzen - meist erreicht man die Länder in rund 12 Flugstunden.