„Die Vorstellung ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis.“ (Oscar Wilde, irischer Schriftsteller 1854 - 1900)

Gibt es die Seekrankheit?

29.02.2016     Allgemein    Seekrankheit

Gibt es die Seekrankheit?

Dem einen oder anderen ist es vielleicht schon einmal auf einer Hochseekreuzfahrt passiert: die Seekrankheit trat auf.

Medizinisch gesehen gibt es die Seekrankheit allerdings gar nicht. Man spricht von der Reisekrankheit oder Bewegungskrankheit - fachsprachlich Kinetose genannt, die genauso während einer Autofahrt, einer Achterbahnfahrt oder auch im Flugzeug auftreten kann. Und eben natürlich auch bei Kreuzfahrten.

Auslöser für die Seekrankheit sind ungewohnte, kaum wahrnehmbare Bewegungen, an die sich unser Gleichgewichtssinn nicht anpassen kann.

Egal wie man sie auch nennt - die Symptome sind alles andere als schön. Aber das Gute vorweg: spätestens nach ein paar Tagen sind sie wieder weg.

 

Wie äußert sich die Seekrankheit?

Die Symptome einer Seekrankheit können sehr unterschiedlich sein. Mögliche Erscheinungen sind:

  • leichte bis schwere Kopfschmerzen
  • Schweißausbrüche und vermehrter Speichelfluss
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schwindelgefühl
  • schneller Atem
  • man fühlt sich schlapp, desinteressiert und unwohl
  • man ist blass im Gesicht

 

Was kann man gegen die Seekrankheit tun?

Schon die ersten Anzeichen sollten wahrgenommen und auch ernst genommen werden. Je früher man mit der Behandlung beginnt umso besser. Und niemand muss sich deswegen schämen!

  • Die stabilste Position ist bei Schiffen die Mitte.
  • Achten Sie auf genügend frische Luft zum Atmen.
  • Richten Sie Ihren Blick in die Ferne. Ideal ist ein unbeweglicher Horizont auf den Sie den Blick fixieren.
  • Verzichten Sie auf Lesen, Fernsehschauen und sonstige Tätigkeiten. Auch benutzen Sie bitte zu dieser Zeit Ihr Handy nicht.
  • Legen Sie sich flach auf den Rücken und schließen Sie die Augen.

Entsprechende Medikamente zur Linderung können in der Schiffsapotheke erworben werden. Diese gibt es meist als Tabletten oder Pflaster. Auch dem Ingwer wird eine heilende Wirkung bei Seekrankheit zugesprochen.
 

Und noch zwei Tipps zum Abschluss:

In der Apotheke sind Taiki Magnetpflaster erhältlich. Dies sind 2 kleine Pflaster mit einem Mini-Magneten im Inneren die helfen das Gleichgewichtsorgan zu stabilisieren. Dadurch kann die Übelkeit beseitigt werden. Diese werden einfach hinter die Ohren geklebte. Sie kosten um die € 10,- für 20 Stück.
Auch soll das homöopathische Mittel Nux Vomica. Auch diese Globuli sind in der Apotheke erhältlich. Sie können vorbeugend bereits genommen werden.

Einfach ausprobieren. Vielleicht helfen sie auch Ihnen bei der Seekrankheit.

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