„Die Vorstellung ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis.“ (Oscar Wilde, irischer Schriftsteller 1854 - 1900)

Radreisen - das A und O einer guten Planung

03.02.2016     Radreisen    Radtipps

Radreisen - das A und O einer guten Planung

Wer vor hat Radreisen zu unternehmen sollte sich vorher intensiv mit ein paar Dingen beschäftigen, damit die Radreisen ein voller Erfolg werden. Eine gute Planung ist das A und O einer genussvollen Tour.

Warum sollte man überhaupt Radreisen - noch dazu organisierte Radreisen - buchen?

Klären wir zunächst mal, was für eine Radreise spricht:

Auf Radreisen erlebt man Natur und Kultur besonders intensiv. Man radelt im eigenen Tempo durch wunderschöne Landschaften, lernt dabei Land und Leute unterwegs intensiv kennen und kann während eingelegter Pausen auf Gleichgesinnte treffen und sich mit ihnen austauschen. Und dies noch dazu sportlich aktiv. Allerdings sind Radreisen kein Hochleistungssport sondern eher ein gemütliches „erradeln“ der Region. Also ideal auch für ältere Urlauber. Keine Angst - wenn Sie die Radtour gut planen, spielt das Alter überhaupt keine Rolle. Für jede Kondition gibt es die passende Tour Und es gilt, dass auch bei Radreisen die Erholung immer mit im Vordergrund steht!

 

Ohne Gepäck reist es sich leichter

Greifen wir doch direkt den Punkt auf, warum man organisierte Radreisen buchen sollte. Ohne Gepäck reist - oder vielmehr radelt es sich leichter! Bei allen angebotenen Radreisen ist der Gepäcktransport von einem Hotel zum anderen immer inklusive! Dadurch kann man sich ganz intensiv der Radroute und den Schönheiten der Natur widmen und auch den mal vorkommenden Anstieg muss man nicht mit schweren Taschen an den Seiten fürchten. Sie nehmen tagsüber nur das mit, was Sie unterwegs brauchen. Der Rest wird transportiert.

 

Tagesetappen

Die Tagesetappen sind im Programm exakt angegeben und wurden vorher entsprechend getestet! So bleibt genügend Zeit für Besichtigungen und auch für die eine oder andere Verweilpause. Schließlich gilt: der Weg ist das Ziel und nicht die Schnelligkeit!

Und natürlich fehlt auch der eine oder andere Tipp für unterwegs nicht. Alle Informationen sind entsprechend zusammengestellt. Auch die Kultur kommt bei Radreisen nicht zu kurz.
Zudem sind die ausgewählten Hotels und Pensionen auf Radfahrer eingestellt. Das heißt eine entsprechende Unterstellmöglichkeit für die Räder ist immer gegeben. Also Freude während der Radreisen, anstatt Frust im Vorfeld.

 

Notfall-Hotline für unterwegs

Auch steht Ihnen während der organisierten Radreisen immer ein Ansprechpartner mit einer 7-Tage-Hotline zur Verfügung. Also wenn es doch mal zu Problemen kommen sollte, kann Ihnen hier schnell geholfen werden und Sie können so schnell wie möglich weiter radeln. Es ist doch immer gut zu wissen, dass man Hilfe bekommt, wenn man sie braucht.

 

Mietrad oder Mitnahme des eigenen Rades?

Der Erfolgt von optimalen Radreisen hängt nicht nur vom gewählten Radweg ab, sondern natürlich auch vom Rad. Hier muss man sich entscheiden, ob man sein eigenes, eingefahrenes Rad mitnimmt, oder sich lieber eines für die Tour ausleiht. Einfacher ist natürlich das Ausleihen vor Ort. So muss man sich nicht mit der An- und Abreise der eigenen Räder auseinandersetzen. Gerade bei Radreisen mit unterschiedlichem Start- und Zielpunkt kann dies von Bedeutung sein.
Und man kann ganz getrost sein: gut versierte Mechaniker testen vor Einsatz der Räder diese auf Herz und Nieren! Zudem sind die Leihräder von guter Qualität und meist sind es Räder namhafter Hersteller. So läuft der Radreise wie geschmiert!

Dann stellt sich als nächstes die Frage, was für ein Radtyp soll es sein. In der Regel gibt es während der organisierten Radreisen immer „normale“ Räder - meist mit unterschiedlichen Gangarten. Standard sind meist 7- oder 21- bzw. 24-Gang-Räder. In den Beschreibungen der Mieträder ist immer angegeben, ob es sich um Naben- oder Kettenschaltung handelt, ob es Unisex-Räder sind oder ob es sich um Damen- oder Herrenräder handelt.

Auch stehen zwischenzeitlich fast bei allen Radreisen Räder mit Hilfsmotor, also E-Bikes bzw. Elektroräder zur Verfügung. Diese machen eine Radreise dann entsprechend einfacher. Nützlich sind sie vor allem beim Anfahren - hilft es doch enorm eine gewisse Beschleunigung zu erzielen. Und natürlich auch bei Steigungen. Hier unterstützen sie das eigene Treten. Aber auch hier gilt: radeln muss man selbst - man wird nur durch den Motor unterstützt. Und wichtig zu wissen: die Benutzung von E-Bikes ist altersunabhängig! Niemand muss sich schämen, wenn er eine Radtour mit einem E-Bike unternimmt!

Übrigens sind E-Bikes auch ein ideales Rad für Radler mit Herzschrittmacher. Diese können die Angst nehmen und man strapaziert sich nicht über.

Mit einem E-Bike kann man auch Radtouren meistern, die man sich ansonsten selbst nicht von der Kondition her zutraut oder die einem einfach mehr Sicherheit geben. Der Fahrspaß geht dennoch nicht verloren und man kann sich den Fahrtwind um die Nase wehen lassen.

 

Radtourencharakter

Welche Radroute soll es denn sein? Gemütlich oder eher sportlich? Oder gar eine anspruchsvollere Tour für Mountainbiker? Welche Region soll erradelt werden? Was sind meine persönlichen Interessen und Vorlieben?

Auch dies muss natürlich im Vorfeld entsprechend geklärt werden. Zudem müssen grundsätzliche Fragen geklärt werden: Welche Anstrengung mutet man sich zu, welche Kondition ist von Nöten und was will man überhaupt selbst?

In den Beschreibungen der jeweiligen organisierten Radreisen findet sich immer eine entsprechende Information.
Im Repertoire der organisierten Radreisen gibt es für jeden Geschmack und  für jede Kondition die passende Radtour. Ob ruhige Landstriche, Etappen durch Gebirge…

Als grobe Faustregel für die Tagesetappen gilt: 10-15 Kilometer kann man gut pro Stunde radeln. Natürlich muss auch die Zeit für Besichtigungsstopps und Pausen hinzugerechnet werden.

 

Beliebte Radreisen - Klassiker

Beliebte und bewährte Klassiker unter den Radreisen sind bspw. der Donauradweg oder der Rheinradweg. Den klassischen Donauradweg kann man ganz gemütlich von Passau nach Wien erradeln - auch für Ungeübte ideal. Und der Rhein bietet sich zum Beispiel auch für genussvolles Radreisen an, gespickt mit traumhaften Weinbergen, romantischen Landschaften, felsigen Höhenzügen und tiefen Tälern. Beide sind ideal für alle Altersschichten!

Und für unterwegs werden Sie bei organisierten Radreisen immer mit entsprechendem Informationsmaterial bestückt. Radwanderkarten, Streckeninformationen, Tipps und Hinweise zu möglichen Besichtigungen. Und und und… Mittlerweise gibt es auch auf Wunsch in einigen Regionen GPS-Daten - die Technik macht also auch bei Radreisen nicht halt.

 

Und was im Gepäck?

Und was sollte man noch im Vorfeld planen? Natürlich noch das mitzunehmende Gepäck bzw. die Kleidung. Grob gesagt gilt hier:

  • bequeme, wetterfeste und atmungsaktive Kleidung - gut ist Kleidung nach dem Zwiebelprinzip
  • gutes entsprechendes Schuhwerk mit fester Sohle
  • Ein faltbarer Regenschutz ist ebenfalls immer günstig.
  • Natürlich auch Helm, Sonnencreme und Sonnenbrille
  • Auch Handschuhe können gute Dienste tun.
  • Gelenkschützer für Knie- und Ellenbogen

Ob man sich spezielle Radlerkleidung zulegt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wichtig ist, dass die Kleidung gut passt und im Sitzbereich nicht zum Wundreiben führt.

Ideal ist helle Kleidung, so dass man immer gut gesehen wird.

 

Und dann heißt es schon: rauf auf’s Rad!

Fazit:

Mit einer guten Planung können Radreisen von allen Altersschichten wunderbar durchgeführt werden!

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