Xochimilco

Im Vortort Xochimilco befinden sich die letzten Überbleibsel des einst sehr großen, von den Azteken angelegten Kanalsystems im See von Texcoco. Die Azteken bauten mitten in den flachen See schwimmende Gärten, sog. „Chinampas", die der Landwirtschaft dienten und dem See von Texcoco mehr Siedlungsfläche abgewannen. Eigentlich schwammen die Chinampas nicht, sondern es waren rechteckige Flöße aus Flechtwerk, die mit Schilf, Zweigen und Schlamm aufgefüllt und durch Bepflanzen der Ränder mit Weiden im Seeboden verankert wurden. Die größte Anziehungskraft haben dabei die überdachten, mit Blumen geschmückten Kähne (Trajineras), auf denen man sich durch die Kanäle staken lassen kann. Dazwischen paddeln Händler, die Blumen, Tortillas und Kunsthandwerk anbieten. Auf anderen Booten schaukeln Mariachi-Gruppen, deren temperamentvolle musikalische Begleitung die Mexikaner besonders schätzen.

Basilika von Guadalupe

Auf dem Weg nach Teotihuacan können Sie das berühmte Nationalheiligtum "Basilica de Nuestra Senora de Guadalupe" bewundern. Die alte Basilika, die im 17. und 18. Jh. errichtet worden war, musste wegen Baufälligkeit für einige Jahre geschlossen werden. In der Zwischenzeit war jedoch eine neue moderne Kirche erbaut worden, in der 10.000 Menschen zugleich das Gnadenbild anbeten können. Guadalupe ist einer der größten Wallfahrtsorte der Welt und zieht Pilger aus der ganzen Welt an.

Teotihuacan

Die Ruinen der Stadt Teotihuacan liegen etwa 50 km von Mexico City entfernt und erstrecken sich über viele Quadratkilometer. Der Anblick der prächtigen Sonnenpyramide ist überwältigend. Zusätzlich zu der Sonnenpyramide sind seit der Wiederentdeckung von Teotihuacan im Jahre 1905 weitere Bauten ausgegraben worden - einschließlich der kleineren Mondpyramide und der festungsartigen Zitadelle. Von besonderem Interesse ist der „Tempel des Quetzalcoatl", des Gottes, der als gefiederte Schlange dargestellt wurde.

Kathedrale Metropolitana

Die Kathedrale Metropolitana ist die älteste und größte Kathedrale Lateinamerikas. Mit dem Bau wurde 1573 nach Plänen des spanischen Architekten Claudio de Arciniega begonnen. Sie ist Sitz des Erzbischofs von Mexiko. Das dreischiffige Gotteshaus wird durch die beiden Glockentürme geprägt. Im Inneren kann man zahlreiche vergoldete Altäre bewundern, wie der Altar de los Reyes, den Altar der Könige.

Palacio Nacional

Der Palacio Nacional - der Nationalpalast - ist zentral in der Stadt auf dem Zocalo - einem der größten Plätze der Welt, dem Hauptplatz, gelegen. So wie es sich gehört. In seinem Inneren befinden sich wunderbare Wandmalereien, die u.a. auch den geschichtlichen Verlauf Mexikos präsentieren. Die Ursprünge gehen auf das Jahr 1563 zurück. Der heutige Nationalpalast besteht aus mehreren Gebäudekomplexen, die sich um Innenhöfe gruppieren. Er ist Sitz der mexikanischen Regierung.

Museo Nacional de Anthropologia

Eines der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten in Mexico City ist sicherlich das Museo Nacional de Anthropologia (kurz MNA) - das Anthropologische Museum. Schon alleine das Gebäude ist sehenswert. Hier vereinen sich prähispanische Stile mit modernen Bauelementen. Im Museum selbst können Sie die verschiedenen indigenen Kulturen des Landes kennen lernen. Das Erbe Mexikos zeigt sich in vielen Exponaten und herausragenden Fundstücken alter Hochkulturen.

Chapultepec Park

Wenn Sie ein wenig Ruhe und Entspannung suchen, dann ist ein Besuch des rund 4 km² großen Chapultepec Parks genau richtig. Übersetzt bedeutet der Name so viel wie "Heuschreckenhügel". Der Park ist ein beliebtes Naherholungsgebiet. Bestaunen Sie jahrhundertealte Ahuehuete Bäume - eine mexikanische Sumpfzypressenart - von denen es heißt, dass bereits die alten Azteken hier verweilten. Sehenswert ist auch gleichnamige Schloss, das 1784 erbaut wurde.