Kotor
Kotor befindet sich an der gleichnamigen Bucht von Kotor an der Adriaküste Montenegros. Umrahmt wird die Stadt durch hohe Berge. Bedeutende historische Bauwerke sind in der alten mediterranen Handels- und Hafenstadt zu finden. Der Naturhafen wurde bereits im 3. Jahrhundert von den Illyrern genutzt. Zusammen mit ihrer Umgebung wurde Kotor zum UNESCO Weltkultur- und Weltnaturerbe erklärt. Jeder Besucher wird sicherlich den wunderschönen Fjord von Kotor bestaunen. Dieser wird von bis zu 1.894 Meter hohen Bergflanken gesäumt. Sehenswert in der Stadt ist zum Beispiel die romanische St.-Tryphon-Kathedrale, die die Reliquien des Schutzpatrons der Stadt beherbergt und als die schönste Kirche in Montenegro gilt. Ein Spaziergang durch die pittoreske Altstadt, die von einer rund 4,5 km langen Stadtmauer umgeben ist, lohnt!
Sehenswürdigkeiten in Kotor
Sankt-Tryphon-Kathedrale
Zu den Hauptsehenswürdigkeiten Kotors zählt die Sankt-Tryphon-Kathedrale. Es ist die größte, noch erhalten geblieben romanische Kirche an der Adriaküste. Sie zählt zum UNESCO Weltkulturerbe. Ihre Ursprünge gehen auf das Jahr 809 zurück. Eingeweiht wurde die Kathedrale 1124. In der Architektur vermischen sich romanische und byzantinische Elemente zu einer wunderschönen Einheit. Sehenswert ist auch die wertvolle Kunstsammlung in ihrem Inneren.
Budva
Rund 45 Minuten entfernt von Kotor liegt das Küstenstädtchen Budva (ca. 13.300 Einwohner) an der Südküste Montenegros. Es ist ein beliebter Bade- und Ferienort. Wunderschön anzuschauen ist die mittelalterliche, denkmalgeschützte Altstadt mit ihren schmucken Häusern und schmalen Gassen und Gässchen. Die Altstadt wird von einer alten Stadtmauer geben, die die architektonischen Schönheiten zu schützen sucht. Zwar wurde vieles in der Altstadt bei einem Erdbeben im Jahre 1979 zerstört, jedoch nach alten Plänen im venezianischen Stil wieder aufgebaut.
Perast
Ebenfalls immer einen Ausflug von Kotor wert ist die kleine Gemeinde Perast, die rund 12 km entfernt liegt und zu Kotor gehört. Schon alleine die Lage an der Bucht ist traumhaft schön. Einst war Perast ein wichtiges Seefahrerzentrum. Im 18. Jahrhundert waren hier vier Reedereien angesiedelt, deren Handelsflotte mehr als 100 Schiffen umfasste. Aus dieser Blütezeit stammen zahlreiche barocke Villen an der Uferpromenade, die einst den Kapitänen als Altersruhesitz dienten. Zu dieser Zeit lag die Einwohnerzahl auch noch bei rund 1.600 Menschen - heute es nur noch knapp 300.
Bucht von Kotor
Die knapp 30 Kilometer lange Bucht von Kotor - oder auch der Kotofjord genannt - ähnelt ein wenig den norwegischen Fjorden. Die Bucht von Kotor ist malerisch schön und atemberaubend! Ähnlich wie ein Fjord ragt die Bucht ins Landesinnere. Rechts und links umrankt von steilen und schroffen Berghängen. Die hier vorhandene Fauna und Flora spiegelt die verschiedenen Höhenlagen wieder - von mediterran bis zum Übergangsklima. Die Bucht von Kotor zählt zum UNESCO Weltnaturerbe - so schön ist sie!
Blumeninsel
Mitten in der Bucht von Kotor bei Tivat befindet sich die kleine Blumeninsel Miholjska Prevlaka, die auch den Namen "Insel des heiligen Erzengels Michael" trägt. Hier befand sich einst das orthodoxe Kloster der Hl. Michael. Zerstört wurde es im 15. Jahrhundert von den Venezianern. Die rund 6 ha große - oder kleine - Insel ist mit einem Damm mit dem Festland verbunden. Noch heute ist die Blumeninsel ein beliebter Wallfahrtsort.
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