Kyoto
Die ehemalige Kaiserstadt Kyoto (ca. 1,4 Mio. Einwohner) zählt mit ihrer Fülle an Kulturgütern zu den interessantesten Städten in ganz Ostasien. Zwischen den Jahren 794 und 1869 war sie Sitz des kaiserlichen Hofes. Die wechselvolle Geschichte Kyotos hat der Stadt ein einzigartiges kulturelles Erbe hinterlassen. Zu bestaunen gibt es wunderschöne Tempel und Zen-Gärten, wie der Ryoanji-Tempel mit seinem berühmten Zen-Garten, die reizvolle Anlage des Goldenen Pavillons (Kinkakuji) und das Nijo-Schloss des Tokugawa-Shogunats, in dem Sie sich in das Palastleben jener Zeit zurückversetzt fühlen. Wer einen Weg entlang vieler Tempel nehmen möchte, sollte den Philosophenweg Tetsugaku no michi wählen. Und wie wäre es, in Kyoto an einer traditionellen Tee-Zeremonie teilzunehmen? Die japanische Tee Zeremonie - oder auch das Tee Ritual genannt - ist sehr komplex. Sie folgt einem ganz bestimmten Ablauf und Regeln. Der Gastgeber reicht Tee und leichte Speisen wie Reis, Suppen und sauer eingelegtes Gemüse. Die Teezubereitung obliegt vollkommen dem Teemeister. Vor der Zeremonie reinigen sich die zum Tee geladenen Gäste mit frischem Wasser die Hände und den Mund.
Sehenswürdigkeiten in Kyoto
Kaiserliche Gebäude in Kyoto
Als kulturelles Zentrum Japans bietet Kyoto natürlich einige kaiserliche Gebäude. So gibt es zum Beispiel den Kaiserpalast Kyoto Gosho, die kaiserliche Katsura Villa - die einen von Japans schönsten Architekturschätzen darstellt - und die kaiserliche Shugakuin-Villa mit einem von Japans schönsten Gärten.
Philosophenweg Kyoto
Der Philosophenweg ist eine ca. 2 km lange Straße, die zwischen Kirschbäumen hindurch verläuft und an zahlreichen Tempeln vorbei führt. Im Frühling, während der Kirschblüte, ist dieser Weg natürlich besonders schön. Der Name geht auf den Philosophen Kitaro Nishida zurück, der dort zum Meditieren entlang lief.
Kyoto Teeschule
Japan ist bekannt für seine ganz besonderen Teezeremonien. Sie bilden ein Stück japanischer Lebenskultur, die einst im 12. Jahrhundert durch Zen-Mönche ihren Ursprung nahm. In Kyoto gibt es gleich mehrere Teeschulen - hier wird das Erbe des alten Großmeisters gepflegt und weiter gegeben. In der Abgeschiedenheit der weltlichen Welt werden die Schüler in einem traditionell japanisch eingerichteten Raum in die Kunst der Teezeremonie eingewiesen.
Kiyomizu-dera
Mit Kiyomizu-dera werden die Tempel Kyotos bezeichnet. Oftmals ist allerdings auch nur der Kiyomizu-dera Tempel gemeint, der auf Stelzen erbaut wurde. Egal, was gemeint ist, sehenswert sind sie alle. Im Frühjahr öffnen die Tempel für gut einen Monat ihre Pforten und Besucher können auch das Innere der Tempel besichtigen. Ein Blick in die Tempel zu werfen ist sicherlich etwas Besonderes. Einige Tempel und Schreine sind berühmt für ihre Deckengemälde, für prachtvolle Buddhastatuen oder als alte Teezeremoniezimmer.
Odori
Im Frühjahr finden in Kyoto an vier unterschiedlichen Standorten wunderbare Tanzvorführungen der Geisha und Maiko statt - die sogenannten "Odori". Natürlich tanzen die Geisha und Maiko - dies sind die Geisha, die noch in der Ausbildung sind - dabei in ihren ganz besonderen Kimonos aus Seide und Brokat und sind entsprechend geschminkt. Die Tänze gehen auf eine alte Tradition zurück. Die Odori werden im Kyo-Odori, Miyako-Odri, im Kamagawa-Odori und im Kitano-Odori aufgeführt.
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