Radreisen in Ungarn

Radwege in Ungarn

Allen voran: der Donauradweg. Auf Ihren Radreisen erwarten Sie hier auf dem Donauradweg eine einzigartige, fast noch unberührte Auenlandschaften entlang des mächtigen Flusses und mit der Metropole Budapest, der Hauptstadt Ungarns, eine der schönsten Städte Europas. Auf dem Weg von Wien nach Budapest führt Sie der Donauradweg auch am malerischen Donauknie vorbei und macht einen Schlenker nach Bratislava in die slowakische Hauptstadt (Achtung: Helmpflicht).

Auch in Budapest selbst müssen Sie bei Ihren Radausflügen und Besichtigungen per Rad keine Bedenken haben. Die Stadt hat ein weitverzweigtes Radwegenetz erschaffen, durch das Sie Budapest auf Ihren Radreisen komplett durchqueren können und das auch direkt zum Donauradweg führt. Auch per Rad und Schiff wird ein Radurlaub entlang des Donauradwegs übrigens angeboten.

Wie wäre es mit dem Plattensee? Der Balaton wartet mit einer lieblichen Landschaft, Thermalquellen und Heilbädern auf. Ebenfalls ideal für Ihre Radreisen! Die Orte rund um den See sind auf Radfahrer eingestellt und die Strecken und Radtouren sind weitestgehend eben und flach. Wenn Sie eine Pause auf Ihren Radreisen hier einlegen möchte, dann unterbrechen Sie Ihre Tagesetappe in einem der viele Weinkeller, die sich rund um den See befinden. Oder nehmen Sie ein erholsames Bad in einem der vielen Heilquellen ein. Der gesamte Balaton Radweg ist 200 Kilometer lang und die Radwege sind gut ausgeschildert (grüne Schilder: Balatoni Körut). Der Balaton Radweg bietet sich für durchschnittlich geübte Radfahrer und auch für Familien an. Noch ein Tipp: wenn möglich meiden Sie bitte den Hochsommer für den Plattensee als Radreisen - in dieser Zeit gibt es auch "sonstige" unzählige Urlauber.

Noch nicht so bekannt für Radreisen in Ungarn ist die Umrundung des Neusiedler Sees - also ein grenzüberschreitender Radurlaub. Das Gebiet rund um den See liegt sowohl in Österreich, als auch in Ungarn. Es ist ein wahres Radlerparadies, verfügt es doch über fahrradfreundliche Straßen und besondere Radwege und die einzigartige Kulturlandschaft rund um den Neusiedler See ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Noch mehr Wissenswertes über Ungarn können Sie hier nachlesen: Sehenswertes in Ungarn

Wissenswertes

Grundsätzlich bietet sich vor allem das Frühjahr und der Herbst für einen Radurlaub in Ungarn an. Wer sich für einen Radurlaub in Ungarn entscheidet, den erwarten meist überwiegend ebene Radwege und ruhige Nebenstraßen, die auch für den Anfänger gut zu radeln sind. Die Radwege sind größtenteils asphaltiert. Ungarn hat viel für die Radurlauber in den letzten Jahren getan und das Radwegenetz stetig ausgebaut. Bei Stadtein- und -ausfahrten, wie zum Beispiel bei Budapest, ist natürlich mit mehr Verkehrsaufkommen zu rechnen.

Zugfahrten:
Viele Züge erlauben die Mitnahme eines Rades. Für die Beförderung des Rades sind Fahrradfahrkarten erforderlich, in manchen Zügen auch eine spezielle Fahrrad-Sitzreservierung.

Wichtig bei einem Radurlaub in Ungarn zu wissen ist, dass es eine Warnwestenpflicht für Radfahrer gibt. Diese Warnweste muss bei schlechter Sicht oder bei Dunkelheit getragen werden.

Für EU-Bürger ist eine medizinische "grundlegende Versorgung" kostenlos, wenn Sie die Europäische Krankenversicherungskarte vorzeigen. Vor allem bei einem Radurlaub empfiehlt sich jedoch eine spezielle Auslandskrankenversicherung abzuschließen.

Klima/Kleidung

Mitteleuropäisches Übergangsklima mit zunehmend kontinentalem Einfluss nach Osten. Es gibt vier Jahreszeiten. Die Sommer sind oftmals heiß, die Winter kalt mit Schneefall.

Es empfiehlt sich für diese Radreisen normale europäische Kleidung, den Jahreszeiten entsprechend, sowie Regenschutz zu jeder Jahreszeit einzupacken.

Klimatabelle: Budapest

Auf geht’s ins Land der Magyaren - zu einem Radurlaub in Ungarn.