Ulan Bator
Ulan Bator - auch Ulaan Baatar genannt - ist die Hauptstadt der Mongolei und gleichzeitig auch die größte Stadt des Landes. Fast jeder vierte Bewohner der Volksrepublik lebt hier. Die Stadt liegt in 1.350 Meter Höhe am Fuße des Berges Bodg Khan Uul. Der Name bedeutet übersetzt "Roter Held". Ulan Bator ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum. Sehenswert ist das Naturkundemuseum mit einer paläontologischen Abteilung oder das Gandan-Kloster, ein Heiligtum der Mongolei. Jedes Jahr findet am 11. Juli das Naadam Fest. Bei diesem Volksfest messen sich die Männer des ganzen Landes beim Ringen, Reiten und Bogenschießen. In Ullan Baatar gibt es verschiedene Stadtviertel. Das größte Handelsviertel der Stadt ist Chinatown. Im Mongolischen Viertel gibt es sehr viele Tempel, und in einem davon befindet sich ein vergoldetes Bildnis vom Bodhisattva Maitreya, welches über 125 Tonnen wiegt. Das Regierungsviertel trägt den Namen Sühbaatar und beherbergt die meisten staatlichen Bildungs- und Kultureinrichtungen.
Sehenswürdigkeiten in Ulan Bator
Museen in Ulan Bator
Ullan Baatar bietet seinen Besuchern eine Vielzahl von Museen. Im G. Zanabasar Kuns Museum können Sie zum Beispiel alte mongolische Kunst und buddhistische Kunstwerke bestaunen. Es gibt auch ein Stadtmuseum und ein Nationales Historisches Museum. Hinzu kommen das Theatermuseum, Militärmuseum, Naturkundemuseum, Spielzeugmuseum und viele weitere.
Tempel und Klöster in Ulan Bator
Tempel und Klöster dürfen natürlich in keiner asiatischen Stadt fehlen - so auch nicht in Ulan Bator. Aus dem Jahr 1893 stammt der Bogda-Khan-Tempel. Zwischen 1904 und 1908 wurde der Choyjin-Lama Tempel errichtet. Westlich des Stadtzentrums liegt das Gandentegchinlen Khiid Kloster, der „Große Palast vollkommener Freude“. Es ist das größte Kloster der Mongolei.
Gandan Kloster
Etwas außerhalb des Stadtzentrums von Ulan Bator befindet sich das Gandan Kloster, das als eines der wichtigsten Heiligtümer der Mongolei gilt und zugleich auch das größte Kloster des Landes ist. Oberhaupt des Klosters ist kein Minderer als der Dalai Lama. Im Inneren beherbergt es eine ca. 26 m hohe Statue der Göttin Janraisig, die erst 1990 wieder neu errichtet wurde.