Wüste Negev
Die Wüste Negev, oder einfach auch nur der Negev genannt, umfasst rund 60 % der Staatsfläche Israels, ist jedoch nur spärlich besiedelt. Der Negev grenzt an Ägypten, an den Gazastreifen und wird im Norden vom Toten Meer begrenzt. Im Laufe der Jahre wurde ein Teil der Wüste dank ausgeklügelter Bewässerungssysteme in fruchtbare Landstriche verwandelt - vor allem im Norden. Und es wird weiter daran geforscht. Das Gebiet der Negev Wüste wurde bereits seit Tausenden von Jahren besiedelt. Einst von Nomaden, später von Israeliten oder auch von Nabatäern. Und auch schon Abraham war hier beheimatet. Lohnenswert ist ein Ausflug nach Masada, oder auch in den Badeort Eilat am Roten Meer. Und grundsätzlich ist es natürlich ein wunderschönes Erlebnis, den Negev mit seinen Felsen und dem zerklüfteten trockenen Bergland zu sehen.
Sehenswürdigkeiten in Wüste Negev
Masada
Die ehemalige jüdische Festung Masada liegt auf einem 440m hohen aufragenden Felsen in der Wüste Judäa. Schon von weitem sind die Überreste der Festungsmauer und Gebäude sichtbar. Einst wurde Masada im Jahre 30 v. Chr. von König Herodes errichtet. Nachdem sie seit 72 von den Römern belagerten wurde, entschieden sich 73 alle 960 Einwohner der Festung zum kollektiven Selbstmord. Durch ihre Tat wurden sie zu Helden und symbolisieren bis heute den Mut und die Stärke. Seit 2001 zählt Masada zum UNESCO Weltkulturerbe. Erreichen kann man die Festung zu Fuß über den "Schlangenpfad", aber auch per Seilbahn.
Eilat
Die Küstenstadt Eilat wurde erst 1950 gegründet - besiedelt wurde die Region jedoch schon bereits seit der Antike. Es ist die südlichste Stadt Israels und befindet sich am Roten Meer, genauer gesagt am Golf von Aqaba. Eilat zählt zu den wichtigsten Urlaubszielen Israels. Die Gründe hierfür liegt klar auf der Hand: wunderschöne Sandstrände, ein tolles Meer mit sagenhaften Tauchgründen und ein hervorragendes Klima. Vor allem die Wintermonate sind sehr mild. Und Eilat ist übrigens Israel einzigster Zugang zum Roten Meer.
Timna Park
Der Timna-Park ist ein Nationalpark in der Wüste Negev. Einst lagen in diesem Gebiet wichtige Kupferminen des Königs Salomon - einer der Söhne Davids und Bathsebas.Hier können Sie immer noch die alten Steinöfen bewundern, die einst zum Kupferschmelzen benötigt wurden. Auch die Salomon-Säulen sind sehenswert und beliebte Fotomotive. Durch Erosion entstanden diese in Millionen von Jahren aus nubischem Sandstein. Sie wirken wie felsige Kolosse, die wie riesige Pilze aus dem Boden ragen.
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