Sehenswürdigkeiten in Faröer

Torshavn

Torshavn, gelegen auf der Hauptinsel Streymoy, ist die Hauptstadt der Färöer. Ihr Name leitet sich zum einen vom germanischen Gott des Blitzes und des Donners - Thor, als auch vom skandinavischen Wort für Hafen - Havn, ab. Sehenswert ist das älteste Viertel der Stadt: Tinganes. Schmucke Holzhäuser aus dem 17. und 18. Jh. prägen hier in den engen Gassen das Stadtbild. Wer sich für die färöische Kunst interessiert, sollte das 1989 gegründete Kunstmuseum der Färöer besuchen - das Listasavn Foroya. Per Fähre kann man auch die vorgelagerte kleine autofreie Insel Nolsoy besuchen.

Nolsoy

Die kleine Insel Nolsoy (ca. 250 Einwohner) befindet sich direkt vor dem Hafen von Torshaven und ist von dort per Fähre zu erreichen. Die Insel bietet sich gut für Wanderungen an. Zum Beispiel zur Südspitze, wo sich der älteste Leuchtturm der Färöer Inseln befindet. Auf Nolsoy werden im Sommer auch ornithologische Führungen angeboten, bei der Sie auch Papageientaucher Kolonien sehen können.

Mykines

In den peripheren Regionen der Färöer liegt die kleine ca. 10 km² große Insel Mykines. Es ist die westlichste Insel der Inselgruppe und gerade einmal von rund 9 Menschen bewohnt, die im gleichnamigen Ort wohnen. Dafür leben hier ca. 1.200 Schafe. Mykines ist ein Paradies für Vogelliebhaber. Genauer gesagt ist Mykines ab ca. Ende April Heimat für tausende von Papageientaucher. Von Sorvagur ist Mykines per Fähre erreichbar.

Nordoya

Bis 2020 war der Nordoya Tunnel - der Norðoyatunnilin - der längste unterseeische Tunnel der Welt. Dieser verbindet Lervik auf der Insel Eysturoy mit der Klaksvik Insel Borðoy. Der Tunnel ist rund 6,3 Kilometer lang und führt 150 Meter unterhalb der See. Eröffnet wurde er am 29.04.2006. In seinem Inneren gibt es in der Tunnelmitte eine farbige Lichtinstallation - eine besondere Lichtkunst - des Künstlers Patursson, die den Tunnel erhellt.

Klaksvik

Klaksvik, gelegen auf der Insel Bordoy, ist die zweitgrößte Stadt auf den Färöer Inseln (ca. 4.500 Einwohner). Klaksvik liegt an einer nach Norden ausgerichteten Bucht und ist umgeben von hohen Gipfeln. Der umgebende Berg Klakkur (414 m) gab dem Städtchen seinen Namen. Bereits seit der Wikingerzeit wurde die Region besiedelt und in den 1960er war Klaksvik der wichtigste Fischereihafen der Färöer.