Sehenswürdigkeiten in Stettin

Schloss der Herzöge von Pommern

Das Schloss der Herzöge von Pommern ist das bedeutendstes Bauwerk der Stadt. Mit dem Bau wurde 1346 begonnen und bis 1620 erhielt es seine heutige Form mit fünf Flügeln im Stil der Renaissance. Nachdem es im 2. Weltkrieg zerstört wurde, wurde es wieder aufgebaut und es befindet sich hier heutzutage eine Oper und Theater, Ausstellungsräume, Cafés und Restaurants sowie eine Touristen- und Kulturinformation im Inneren. Wer 200 Stufen nicht scheut hat bei guter Sicht von der Aussichtsplattform auf dem 59 m hohen Glockenturm eine wunderbare Sicht auf die Stadt, den Hafen und das Oderhaff.

Jakobikathedrale

Die Geschichte der im gotischen Stil erbauten mächtigen Jakobikathedrale - auch Kathedrale St. Jakobi genannt - reicht bis ins späte 12. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit ließ sie ein Kaufmann erbauen. In Etappen wurden sie dann nach und nach weiter- und umgebaut. Sie zählt zu den größten und schönsten Kirchen Pommerns und ist seit 1972 Bischofskathedrale. In der Taufkapelle werden Reliquien des Hl. Otto von Bamberg aufbewahrt.

Altes Rathaus von Stettin

Das alte Rathaus von Stettin - Ratusz Staromiejski - liegt am Heumarkt, dem Hauptmarkt, und wird von schönen farbenprächtigen Häusern gesäumt. Das ursprüngliche Gebäude stammt aus dem 15. Jahrhundert. Es wurde vor nicht allzu langer Zeit liebevoll rekonstruiert. Markant ist die Südfassade des Rathauses. Im Inneren befindet sich ein Teil des Nationalmuseums.

Hakenterrasse

Die Hakenterrasse - Way Chrobrego Promenade - ist eine herrliche Promenade mit eindrucksvollen Bauwerken. Auch das Nationalmuseum ist an der Hakenterrasse zu finden. Rund 500 m ist sie lang und liegt weit über der Oder. Breite Treppen führen zum Fluss hinunter. Eine wunderbare Aussichtsterrasse. Sie gesamte Anlage gilt als eine der berühmtesten Bauensembles der Stadt und wurde einheitlich aus Sandstein erbaut. Von der Hakenterrasse aus können Sie im Sommer übrigens mit der Fähre bis nach Usedom fahren.

Rote Linie

Um die herrliche Altstadt von Stettin am besten kennen zu lernen, können Sie der "roten Linie" folgen. Diese wurde wie ein Rundweg entworfen und führt an den wichtigstens Sehenswürdigkeit der Altstadt von Stettin entlang. Gesamt ist die Strecke gut 7 Kilometer lang und wurde anlässlich der 750-Jahrfeier der Stadt angelegt. 42 Stationen können so entdeckt werden. Sie finden diese rotgestrichelte Linien auf dem Gehweg. An jeder Sehenswürdigkeit gibt es einen Kreis mit Nummer und eine entsprechende Infotafel.
 

Heumarkt

Zu den schönsten Plätzen und Straßen in der Altstadt von Stettin zählt sicherlich der Heumarkt (Rynek Sienny). Mit seinen prachtvollen bunten Häusern, die liebevoll restauriert wurden, erhielt er im Laufe der Jahre zum Teil bereits wieder seine historische Gestalt.

Stettiner Haff

Das Stettiner Haff ist auch unter den Namen "Oderhaff" oder "Pommersches Haff" bekannt. Diese weitläufige Wasserfläche ist ein inneres Küstengewässer und gilt als das zweitgrößte Haff in der Ostsee. Es liegt zwischen Stettin und Swinemünde, und auch ein Teil der deutsch-polnischen Grenze verläuft hier. Auf deutscher Seite des Stettiner Haffs liegt z.B. das Seebad Ueckermünde. Die herrliche Haffküste lädt zum Radfahren und Wandern ein.

Berliner Tor

Während einer Stadtrundfahrt durch Stettin kommen Sie sicherlich auch am "Berliner Tor" vorbei - einem prachtvollen Tor, das kunstvoll und herrlich verziert ist. Der polnische Name lautet: Brama Portowa, was so viel wie "Hafentor" bedeutet. Einst war es Bestandteil der Stettiner Festung. Zusammen mit dem Königstor sind es die einzigen Tore, die erhalten geblieben sind. Das Berliner Tor schaffte es sogar auch auf eine deutsche Briefmarke. Im Jahre 1966 zierte es die 5 Pfenning Marke.