Sehenswürdigkeiten in Kappadokien

Konya

Konya ist die Stadt der Tausend Derwische. Die Oasenstadt am Rand der zentralanatolischen Steppe und Hauptstadt der größten türkischen, gleichnamigen Provinz Konya, war einst Mittelpunkt des frühmittelalterlichen Seldschukenreiches. Ihre Siedlungsgeschichte reicht zurück bis in die Steinzeit. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Mausoleum von Mevlana Dschalal ad-Din Rumi, dem Begründer der Mevlevi-Derwische. Sehenswert ist der "Tanz der Derwische".

Göreme-Tal

Das Göreme Tal ist ein riesiges Freilichtmuseum. Diese Schlucht bietet reich bemalte Felskirchen und Klöster aus der nachikonoklatischen Periode. Unter anderem das Zelve Tal und die unterirdische Stadt Kaymakli. Darüber hinaus ist selbstverständlich die umgebende Landschaft mit ihren verschiedenen Tuffformationen in einem abwechslungsreichem Farbenspiel ein Höhepunkt einer jeder Besichtigung.
 

Nevsehir

Nevsehir ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der zentralanatolischen Landschaft Kappadokiens. Der Name Nevsehir stammt aus dem Persischen und bedeutet "Neue Stadt". Von hier aus kann man gut die beiden unterirdischen Städte Kaymakli und Derinkuyu erreichen. In der Stadt selbst lohnt ein Besuch der Ibrahim Pascha-Moschee, die 1726 erbaut wurde. Die ursprüngliche Besiedelung geht auf die Hethiter zurück.

Uchisar

Rund 7 Kilometer östlich von Nevsehir befindet sich der Ort Uchisar. Beeindruckend ist der Anblick des 60 m hohen Burgfelsens, der schon von weitem sichtbar ist. Einst sollen hier rund 1000 Menschen gewohnt haben. Der Felsen ist durchzogen von zahlreichen unterirdischen Gängen, die einst auch als Wohnräume gedient haben sollen. Nicht weit von Uchisar entfernt liegt das "Tal der Taubenschläge - auch "Taubental" genannt.

Mevlana

In Konya befindet sich die Grabmoschee von Mevlana, die dem berühnten Gründer des gleichnamige Mevlana Ordens errichtet wurde - es ist das Mausoleum von Mevlana Celaleddin Rumi (kurz Rumi genannt). Dieser Orden ist für seine tanzenden Derwische bekannt. Im Mausoleum befinden sich 65 Särge - für ihn und seine Verwandten und Nachfolger.

Erciyes

Der wohl mächtigste Vulkan Kappadokiens ist wohl der 3.916 m hohe Erciyes - auch als Erciyes Dagi bezeichnet. Dieser wurde einst auch Aragaios und von den alten Römern Mons Argaeus genannt. Er ist vor mehr als 3 Millionen Jahren entstanden und gilt als der höchste Berg Zentralanatoliens. Am Erciyes befindet sich auch ein Skigebiet. Über 55 km Pisten stehen hier zur Verfügung. In den Sommermonaten lockt der Erciyes zahlreiche Wanderer an.