Sehenswürdigkeiten in Peloponnes

Mykene

Mykene, die der Sage nach von Perseus gegründet wurde, war eine sehr bedeutende Stadt in der vorklassischen Zeit. Auch im berühmten Werk "Ilias" von Homer spiel Mykene eine große Rolle - hier wird sie als Hauptstadt des Königs Agamemnon beschrieben. Sehenswert sind die von Heinrich Schliemann ausgegrabene Stadtanlage mit dem berühmten Löwentor, benannt nach den zwei Löwen die über dem Torbogen dargestellt sind, und die eindrucksvollen Königsgräber. 1999 wurde Mykene zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.

Epidaurus

Das Theater von Epidaurus gilt als das besterhaltenen Theater Griechenlands, wo man auf den oberen Rängen angeblich eine Nadel auf der Bühne fallen hören kann. Das Theater ist das bekannteste Bauwerk in Epidaurus. In der Antike war der Ort eine Kultstätte für Asklepios, dem Gott der Heilung. Hier fanden einst auch die Panhellenische Spiele statt, die jedoch nicht so berühmt waren wie die Olympischen Spiele. Im Jahre 1988 wurde Epidaurus zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.

Delphi

Die antike Stadt Delphi, der „Mittelpunkt der Welt“, klebt an einem Berghang an den Hängen des Parnass Gebirges, von dem man einen weiten Blick auf den Golf von Korinth hat. Sehenswert sind die eindrucksvollen Tempelanlagen. Einige Jahrhunderte vor Christus wurden hier bereits die berühmt berüchtigten Orakel verkündet - Delphi war eine Pilger- und Weissagungsstätte, ein wichtiges Zentrum in der hellenistischen Welt. Delphi gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Kanal von Korinth

Der Kanal von Korinth trennt das griechische Festland von der Halbinsel Peloponnes. Der 6,34 Meter lange Kanal, an der Landenge am Isthmus, verbindet den Golf von Korinth mit dem Saronischen Meer - der Bau wurde 1893 beendet. Er erspart den Schiffen eine Strecke von rund 400 Kilometern, wobei nur kleiner Schiffe hier durchfahren können. Die Durchfahrt ist ein spektakuläres Erlebnis, da der Kanal nur rund 21 Meter breit ist. In Korinth selbst lohnt es sich Alt-Korinth mit den Ausgrabungen zu besuchen.

Olympia

Wer mit dem Schiff anreist kann von Katakolon aus Olympia besuchen, das rund 30 Kilometer von dem kleinen Hafenstädtchen entfernt liegt. Olympia ist mit den antiken Stadien und Tempelresten der Geburtsort der Olympischen Spiele. Noch heute wird hier die olympische Flamme entzündet und von hier aus zum jeweiligen Austragungsort der Olympischen Spiele getragen. Der Ort ist von Bergen und großen Olivenhainen umgeben. Hier kann man den Glanz und die Bedeutung dieser antiken Stätten immer noch erleben.