Sehenswürdigkeiten in Kreta

Knossos & Heraklion

Das Wahrzeichen Kretas ist wahrscheinlich der historische Palast von Knossos. Hier soll Minos als oberster König regiert haben - eine von Mythos und Mythologie umwobene Stätte! Der Knossos Palast befindet sich südlich von Heraklion und wurde um die die Zeit zwischen 1.700 und 1.375 v. Chr. errichtet. In Heraklion selbst, gelegen an der Nordküste der Insel und die Hauptstadt Kretas, ist zum einen der Hafen mit der venezianischen Festung Koules sehenswert, zum anderen auch das Ikonenmuseum.

 

Agios Nikolaos

Agios Nikolaos (ca. 12.000 Einwohner) ist ein wunderschönes, typisch griechisches Städtchen im Osten Kretas. Der Name der Stadt geht auf die gleichnamige Kirche zurück, eine der ältesten Kirchen Kretas. Agios Nikolaos verfügt über einen wunderschönen Hafen um den Mirabello-Golf, um den sich zahlreiche Tavernen und Geschäfte anschließen. Von Agios Nikolaos können Sie auch die Halbinsel Spinalonga besuchen, die einst eine Lepra-Kolonie war.

Höhlen von Matala

Die uralten Höhlen von Matala sind an der Südküste Kretas gelegen. Die Bucht des gleichnamigen Dorfes ist von Felsen eingerahmt und wird Sie schnell bezaubern. Lauschen Sie den Legenden! Einst soll hier kein Minderer als Göttervater Zeus in Stiergestalt mit der entführten Prinzessin Europa an Land gegangen sein. Die Höhlen selbst stammen aus der Jungsteinzeit und dienten als Wohnhöhlen. In den 60er Jahren wurde Matala von Hippies und Blumenkindern aus aller Welt bevölkert, die hier eine große Kommune bildeten. Auch Bob Dylan soll hier einst eine Zeitlang gelebt haben. Die Höhlen standen für Freiheit. Heute können die alten Wohnhöhlen besichtigt werden.

Gortys

Zu besichtigen sind hier in dieser archäologischen Ausgrabungsstätte die Ruinen der alten griechisch-römischen Stadt Gortys im Süden Kretas. Sehen können Sie noch die Überreste des alten Odeion, Skulpturen wie den Philosophen oder auch die Titus-Basilika. Diese Kirche des Heiligen Titus war einst erster Sitz der Erzbischöfe. Zur Zeit der Antike war Gortys einst die zweitgrößte Stadt Kretas.

Chania

Chania (ca. 150.000 Einwohner) ist die einstige Hauptstadt Kretas, gelegen an der Nordwestküste der Insel. Es ist die zweitgrößte Stadt Kretas. Der malerische Hafen wurde einst von den Venezianern angelegt. In den engen Gassen der Altstadt stehen neben venezianischen Kirchen auch die Minarette einer Moschee, Zeugnisse der türkischen Besatzung. Ein Bummel durch die Altstadtgassen mit den zahlreichen Cafés und Tavernen lohnt. Ebenso ein Besuch der Agora - der alten Markthalle.

Lassithi

Die Hochebene von Lassithi liegt in den Dikti Bergen. Über eine Fläche von rund 30 x 16 km erstrecken sich Felder, auf denen Kartoffeln, Äpfel, Birnen und Pflaumen angebaut werden. Das charakteristische Merkmal der Ebene waren bis vor ein paar Jahren die bis zu 10.000 bespannten Windmühlen. Heute werden die Mühlen mehr und mehr durch Motorpumpen ersetzt, da der Grundwasserspiegel so sehr abgesunken ist.

Rethymnon

Die Hafenstadt Rethymnon befindet sich im Norden der Insel und ist nach Heraklion und Chania mit rund 55.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Kretas. In der hübschen Altstadt erwartet Sie eine wunderbare venezianisch-türkische Architektur. So wie die alte venezianische Festung Fortezza. Lohnenswert ist auch ein Besuch des malerischen alten Hafens mit dem zweitgrößten Leuchtturm Kretas. Museumsfreunde sollten das Archäologische Museum besuchen, das sich in einem ehemaligen Gefängnis befindet.

Arkadi

Sehenswert ist das in 500 m Höhe gelegene orthodoxe Männerkloster Arkadi, das als das Symbol der Freiheit gilt. Das Kloster gilt den Kretern als Nationalheiligtum. 1866 erreichte hier der Freiheitskampf gegen die Türken seinen Höhepunkt. Die Ursprünge des Klosters gehen auf das Jahr 1587 zurück. Es befindet sich rund 25 km von Rethymnon. Die Klosterkirche war einst auf dem 100 Drachmen Schein abgebildet.