Sehenswürdigkeiten in Lübeck

Holstentor

Das Holstentor in der Hansestadt Lübeck war eins von drei Toren der ursprünglichen Stadtbefestigung und war auch unter dem Namen Renaissancetor, Vortor oder Krummes Tor bekannt. Es wurde im 16. Jahrhundert errichtet und ist heute das Wahrzeichen der Hansestadt Lübeck. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts dient das Holstentor als Museum für die Stadtgeschichte Lübecks. Es zierte den 50 D-Mark-Schein und heute die 2-Euro-Münze. Die spätgotische Toranlage ist neben dem Burgtor, die einzigste Stadttoranlage der historischen Stadtbefestigung Lübecks.
 

Lübecker Rathaus

Das Lübecker Rathaus ist ein backsteingotischer Bau und wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Im Laufe der Zeit wurde der Rathausbau immer wieder erweitert und umgebaut, so dass der heutige Bau viele Baustile miteinander vereint. Die Rathausfassade bietet mit ihren Türmen einen wunderbaren Blickfang. Die runden Löcher in den Ziermauern der Fassade zum Markt hin haben den Zweck, den Wind zu brechen und die Fassade vor zu starkem Winddruck zu schützen. Noch heute wird das Rathaus als Verwaltungssitz der Hansestadt Lübeck genutzt.
 

Dom zu Lübeck

Bereits 10 Jahre nach der Einweihung des Vorgängerbaus des Dom zu Lübeck, eine aus Holz errichtete Kirche, wurde im 12. Jahrhundert der Grundstein für das steinerne Gotteshaus gelegt. Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen, erwies sich dabei als größer Förderer des Dombaus. Durch die Neugründung der Hansestadt, wurde der Bischofssitz zur damaligen Zeit nach Lübeck verlegt. Im Zweiten Weltkrieg brannten der Dom und zwei weiter Kirchen fast vollständig aus. Der Wideraufbau des Backsteindoms begann 1960 und dauerte mehr als 20 Jahre lang.

Buddenbrookhaus

Das Buddenbrookhaus blickt auf eine historische Geschichte zurück. Mitte des 19. Jahrhunderts erwarb Siegmund Mann, der Großvater von Heinrich und Thomas Mann, das von einem Marburger Kaufmann im Jahre 1758 erbaute Haus. Ende des 19. Jahrhunderts übernahm die Hansestadt Lübeck das Haus, in dem sich vorübergehend das Katasteramt, eine Nachtstation der Laternenwächter sowie die Lübeckische Staatslotterie befanden. Anfang des 20. Jahrhundert eröffnete die "Buddenbrook-Buchhandlung", bei der Thomas Mann anwesend war. Heute befindet sich hier das moderne Heinrich- und Thomas-Mann-Zentrum.

Zeughaus Lübeck

Das Zeughaus der Hansestadt Lübeck wurde im Jahre 1594 als dreigeschossiges Giebelhaus im Stil der niederländischen Backsteinrenaissance errichtet. Das Gebäude befindet sich direkt am Dom zu Lübeck und diente als Kornspeicher, später auch als Wollmagazin, sowie als Lagerstätte für die Ausrüstung und Waffen des Stadtmilitärs. Im 20. Jahrhundert zu Zeiten des nationalistischen Deutschlands, war im Zeughaus die Gestapo untergebracht. Aus diesem Grund steht nicht unweit des Gebäudes ein Mahnmal zum Gedenken an die Opfer. Das in den 1980er Jahren betriebene Völkerkundemuseum im Gebäude musste aus Kostengründen geschlossen werden.

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