Sehenswürdigkeiten in Speyer

Kaiserdom zu Speyer

Der Kaiserdom zu Speyer wurde im 11. Jahrhundert unter dem salischen Kaiser Konrad II. errichtet und zählt zu den bedeutendsten romanischen Bauwerkeb in Deutschland. Bereits seit 1981 gehört der Dom zur Liste des UNESCO Weltkulturerbes. Die Krypta des Gotteshauses ist bis heute unverändert geblieben und beherbergt acht Grabstätten von Kaisern und Königen. Zudem finden sich hier auch vier Gräber von Königinnen und zahlreichen Bischöfen. Das monumentale Bauwerk umfasst eine Gesamtlänge von 135 Meter und rund 38 Meter breite. Die beiden Osttürme erstrecken sich auf eine Höhe von mehr als 71 Meter.

  

Stadttor Altpörtel

Das Altpörtel ist mit seinen rund 55 Metern Höhe wohl das bedeutendste Stadttor Deutschlands. Der Torturm wurde im 13 Jahrhundert erbaut und im 16. Jahrhundert wurde der Bau um die spätgotischen Maßwerkbrüstung und den Arkadenbögen der Galerie im Obergeschoss erweitert. Der Turm überstand die Stadtzerstörung im Jahre 1689 und ist heute einer der wenigen Überreste der ursprünglichen Stadtbefestigung Speyers. Der Altpörtel bietet Besuchern einen herrlichen Blick über Speyer und beherbergt im 1. Stock eine Dauerausstellung, die sich mit der Geschichte der Speyerer Stadtbefestigung und des Altpörtels befasst.

Dreifaltigkeitskirche Speyer

Die Dreifaltigkeitskirche in Speyer ist ein evangelisches Gotteshaus, das zu Beginn des 18. Jahrhunderts als erstes öffentliches Gebäude nach dem großen Brand im Pfälzischen Erbfolgekrieg erbaut wurde. Die Kirche wurde nach den Plänen des kurpfälzischen Hofbaumeisters Johann Peter Graber als lutherische Kirche im Barock-Stil errichtet. Sie gilt heute als herausragende Leistung evangelischer Kirchenbaukunst und als Juwel des Barock. Im Inneren des Bauwerks sind besonders die die Holzschnitzereien an Altar und Kanzel hervorzuheben, sowie das bemalte Holzgewölbe.

Alte Münze Speyer

Das Gebäude "Alte Münze" in Speyer wurde ursprünglich als "neues Kaufhaus am Markt" Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet. Das Bauwerk befindet sich an der Stelle der mittelalterlichen Münze, dem "Haus der Münzer", das im Jahre 1689 nach dem großen Brand in Speyer zerstört wurde. Bis in das 19. Jahrhundert wurde das Gebäude als Umschlagplatz für den Handel und später als Sitz verschiedener Behörden genutzt. Heute findet man im Erdgeschoss verschiedene Einzelhändler. In den oberen Stockwerken befinden sich Teile der Stadtverwaltung.

St. Magdalena Kloster

Das Bauwerk des St. Magdalena Klosters in Speyer wurde im 14. Jahrhundert errichtet und ist seit dieser Zeit ein Dominikanerinnen-Kloster. Das Grundstück auf dem das Kloster heute noch steht war ein Geschenk des Ehepaars Walther und Edelinde Bart. Nachdem zu Beginn des 19. Jahrhunderts König Ludwig I. von Bayern, den Schwestern des Klosters den Auftrag für die Errichtung einer Schule gab, wurde das Kloster bis zum Ende des 20. Jahrhunderts als Schulgebäude der verschiedensten Schulformen und Ausbildungen genutzt.