Sehenswürdigkeiten in Bremen

Böttcherstraße

Die Böttcherstraße ist ein Touristenmagnet in Bremen. Sie wurde in den Jahren 1924 - 1931 von dem Kaufmann Ludwig Roselius, dem Erfinder des coffeinfreien Kaffee HAG, ins Leben gerufen. Er ließ die Handwerkergasse von Künstlern in einem Mix aus mittelalterlichen und expressionistischen Formen gestalten. In der Böttcherstraße befinden sich gleich zwei Museen, von denen sich das Museum im Roselius-Haus mit einer Sammlung von niederdeutscher Wohnkultur befasst, während sich im Paula Modersohn-Becker Museum alles um die Künstlerin dreht. Viele kleine Souvenirshops und Cafés reihen sich aneinander.

    

Bremer Rathaus

Das Bremer Rathaus ist ein Kunstwerk der Architektur. Nicht ohne Grund wurde das Gebäude, mit seiner beeindruckenden Fassade im Renaissance-Stil errichtet, 2004 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Das Gebäude selbst ist im Gotischen-Stil erbaut und wird bereits seit dem 16. Jahrhundert als Treffpunkt für Kaufleute, Reeder und Kapitäne genutzt. Heute dient das Gebäude neben traditionellen Neujahrsempfängen, als Dienstsitz einer öffentlichen Behörde mit rund 100 Mitarbeitern.

Bremer Roland

Die rund 600 Jahre alte Statue des Bremer Roland befindet sich auf dem Marktplatz unmittelbar vor dem Rathaus. Die Statue des Ritters Roland gilt im Allgemeinen als Sinnbild für die Stadtrechte. Zudem gilt der aus Liedern und Epen bekannte Bremer Roland, als Symbol für die Freiheit und Marktrechte. Das zum UNESCO Weltkulturerbe zählende Denkmal, steht auf einem 60 cm hohen Sockel. Der gesamte Statuenaufbau ist 10,21 Meter hoch und wird von einem im Rücken befindlichen gotisch ornamentierten Baldachin gekrönt.

 

Bremer Stadtmusikanten

Die Bremer Stadtmusikanten ist eine Bronzestatue in Bremen, die auf ein mittelalterliches Märchen zurückgeht, das von den Gebrüder Grimm im 19. Jahrhundert aufgeschrieben wurde. Man geht davon aus, dass die Geschichte von den Bremer Stadtmusikanten im Jahre 1339 ihren Ursprung hatte. Damals wurde in der Hansestadt Bremen durch die Stadtmusikanten bei feierlichen Anlässen Musik gespielt und es wurden, wie auch schon im Märchen, immer wieder fahrende Musiker aufgenommen. Sinnbildlich dafür steht das Denkmal aus den vier Tieren - Esel, Hund, Katze und Hahn.

Schnoorviertel

Das Schnoorviertel ist das in kleinen Gassen gebaute Altstadtviertel in Bremen. Das Stadtviertel ist der älteste Teil Bremens und war früher von Fischern und Handwerkern bewohnt. Der Name des Viertels Schnoor (Schnur), geht auf die ausgeübten Berufe zurück. So wurden für die Schiffe Taue und Seile hergestellt und Drähte für Ankerketten. Heute befinden sich in den kleinen Fachwerkhäusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert überwiegend Cafés, Galerien und weitere Gastronomiebetriebe. Die Spitzgiebeligen Häuser dürfen heute nur noch restauriert werden.

Bremerhaven

Die Stadtgemeinde Bremerhaven befindet sich an der Nordseeküste, rund 50 km von Bremen entfernt. Die Hafenstadt ist ein wichtiger Ausgangsort für Hochseekreuzfahrten. Das Columbus Cruise Center Bremerhaven (CCCB) zählt zu den modernsten Passagier-Terminals der Welt. Sehenswert in Bremerhaven sind zum Beispiel die Havenwelten mit den vielen Attraktionen, das Deutsche Auswandererhaus oder das Deutsche Schifffahrtsmuseum. Vieles dreht sich in Bremerhaven rund ums Wasser.

Vegesack

Wenn es in Bremen maritim sein soll, dann besuchen Sie den Stadtteil Vegesack, der sich im Norden der Stadt befindet. Hier mündet die Lesum in die Weser. Einst wurde hier vor über 400 Jahren der erste künstliche Hafen angelegt. Seit 2006 trägt der Hafen den Namen "Museumshaven". Mehr als 20 historische Schiffe liegen hier vor Anker. An der "Maritimen Meile" befindet sich der Stadtgarten, der zum Erholen einlädt. Besuchen Sie auch das einstige Quartier der Kapitäne und Reeder mit den schmucken Häusern.

Freimarkt

Alljährlich findet im Oktober Deutschlands ältestes Volksfest statt: der Freimarkt in Bremen. Und dies bereits seit 1035! Es ist das größte Volksfest im Norden. Der Freimarkt findet auf der Bremer Bürgerweide (Messe) statt. Aber auch rund um den Marktplatz (kleiner Freimarkt) und rund um die Liebfrauenkirche. Zahlreiche Attraktionen und Buden laden Groß und Klein ein. Am ersten Abend eröffnet ein prächtiges Höhenfeuerwerk den Freimarkt, und am zweiten Samstag findet der Freimarktsumzug statt.