Sehenswürdigkeiten in Budapest

Fischerbastei

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört sicherlich die Fischerbastei (Halaszbastya), die aus dem 20. Jh. stammt, und die sich über dem Burgberg auf der Budaer Seite erhebt. Ein markantes Merkmal der Fischerbastei sind die vielen weißen Türmchen, Arkaden und Bögen. Ihren Namen erhielt sie durch die Fischer, die im Mittelalter diesen Teil verteidigten. Ihnen zu Ehren wurde dieses neoromanische Bauwerk errichtet. Von der Burg aus bietet sich ein wunderbares Panorama über die Stadt.

Parlamentsgebäude

Wohl ein jeder hat es wohl schon gesehen: das imposante Budapester Parlamentsgebäude. Mit einer Länge von 268 m, einer Breite von 123 m und einer Höhe von 96 m zählt es zu den größten der Welt. Es ist ein Symbol des nationalen Selbstbewusstsein des Landes und befindet sich in eindrucksvoller Lage direkt an der Donau. Erbaut wurde es zwischen den Jahren 1880-1902. Die Fassade wird von 88 Statuen ungarischer Herrscher geschmückt. Sehenswert ist das gewaltige Treppenhaus oder auch der Kuppelsaal, in dem u.a. die Stephanskrone aufbewahrt wird.

  

Kettenbrücke

Zu den markantesten Sehenswürdigkeiten von Budapest zählt sicherlich die Kettenbrücke - die Széchenyi lánchíd, die sich über die Donau spannt. Erbaut wurde diese zwischen den Jahren 1839 und 1849 und ist somit die älteste der neun Budapester Brücken. Diese Hängebrücke verbindet den Széchenyi-Platz auf der Pester Seite mit dem Adam-Clark-Platz auf dem Budaer Burgberg. Die Länge der Kettenbrücke beträgt 375 m.

 

Pfarrkirche in der Innenstadt

Die römisch-katholische Pfarrkirche in der Innenstadt Budapests - die Liebfrauenkirche - ist das älteste Gebäude im Stadtteil Pest. Sie gehört als Teil des Donauufers zum UNESCO Weltkulturerbe. Mit dem ursprünglichen Bau wurde bereits unter König Istvan begonnen. Sie wurde sowohl im Stil des Barocks, als auch des Klassizismus erbaut. 1046 wurde Bischof Gellert hier beerdigt. Zur Zeit der türkischen Herrschaft diente sie auch als Moschee, und in ihrem Inneren befindet sich immer noch eine türkische Gebetsnische - ein Mihrab.

Matthiaskirche

Die bekannteste Kirche Budapests ist wohl die Matthiaskirche, die sich hoch oben auf dem Burgberg auf Budaer Seite befindet. Der richtige Name lautet Liebfrauenkirche - auch wird sie "Krönungskirche" genannt. Die Matthiaskirche, deren Name auf König Matthias (1458-1490) zurückgeht, gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Ihre Ursprünge basieren auf einer Kirche, die hier bereits im Jahre 1015 existierte. In der Loretto-Kapelle befindet sich eine wunderschöne Muttergottesstatue - eine barocke Jungfrauenstatue aus rotem Marmor. Auch ist das gesamte Innere faszinierend. Farbige Malereien und Verzierungen bilden ein imposantes Bild. 1867 wurde hier das ungarische Königspaar Franz Joseph I und Elisabeth gekrönt.

 

Heldenplatz

Wenn Sie durch die sehr breite Prachtstraße der Andrassy ut im Stadtteil Pest gehen, so gelangen Sie zum Heldenplatz - dem wohl wichtigsten Platz der ungarischen Hauptstadt. Hier befindet sich nicht nur das 36 m hohe Millenniumsdenkmal mit der großen Figur des Erzengel Michales, sondern auch weitere monumentalen Bauten - wie die Kolonnade oder das Museum der schönen Künste. Der Platz , der zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, wurde 1896 zur ungarischen Tausendjahrfeier errichtet.

Gödöllö

Nur rund 30 km von Budapest entfernt liegt Gödöllö. Hier befindet sich das Königliche Schloss - eines der bedeutendsten Werke des ungarischen Barocks. Dieses wurde im Auftrag von Graf Antal Grassalkovich I. nach Plänen des Wiener Baumeisters Andreas Mayerhoffer erbaut. Seine endgültige Form erhielt es, als 1867 der Staat das Schloss kaufte und es vom Architekten Miklós Ybl renovieren ließ. Anschließend wurde es Franz Joseph I. und Elisabeth anlässlich ihrer Krönung zum König und Königin von Ungarn geschenkt. Das Herrscherpaar pflegte sich im Frühjahr und Herbst auf Gödöllö zu erholen.

Große Markthalle

Ein Besuch der Großen Markhalle (Nagy Vásárcsarnok), die sich unweit der Freiheitsbrücke befindet, lohnt sich. Schon alleine von außen ist das Gebäude ein architektonisches Schmuckstück. Hier kaufen täglich Tausende von Budapester Bürger und Touristen ein. Von der Galerie haben Sie einen wunderbaren Blick über die unzähligen Marktstände, wo Sie viele ungarischen Spezialitäten und Souvenirs erwerben können. Eröffnet wurde die Markthalle Ende des 19. Jahrhunderts.