Sehenswürdigkeiten in Madeira

Levadas

Wer auf Madeira ist, sollte auch eine Levada-Wanderung unternehmen. Die Insel ist zwar bergig, doch die Wanderroute kann auch so gewählt, dass starke Steigungen vermieden werden. Die Levadas sind künstlich angelegte Wasserläufe, mit denen das Wasser von niederschlagsreicheren Gebieten im Norden zu den landwirtschaftlichen Anbaugebieten im Süden geleitet wird. Oft führen die Pfade entlang der Levadas, der Wasserkanäle, die Felder und Gärten versorgen.
 

Funchal

Funchal (ca. 112.000 Einwohner) ist die Hauptstadt Madeiras. Sie liegt an einem Steilhang an der Südküste der Insel. Sehenswert ist die große Markthalle Mercado dos Lavradores mit den subtropischen Früchten und Gemüsesorten und den Blumenverkäuferinnen in ihren farbenfrohen Trachten. Im Stadtteil Monte, dem Villenvorort, am oberen Stadtrand befindet sich die Wallfahrtskirche „Nossa Senhora do Monte". Von hier aus können Sie auch die berühmte Korbschlittenfahrt unternehmen. Rasant geht es dabei den Berg hinab. Auch lockt der Botanische Garten. Hier finden Sie auf einer Fläche von ca. 80.000 m² mehr als 2.000 verschiedene Pflanzen.

  

Porto Santo

Porto Santo ist die Schwesterinsel von Madeira, ca. 42 Kilometer nordöstlich davon entfernt. Per Fähre ist man in gut 2-3 Stunden dort. Porto Santo ist um ein vielfaches kleiner als Madeira - die Insel ist nur rund 11 Kilometer lang und ca. 6 Kilometer breit. Porto Santo verfügt über einen kilometerlangen, sanft in Meer abfallenden Sandstrand, der Hauptanziehungspunkt der Insel ist. Hauptort ist Vila Baleira an der Südküste. Von den knapp 6.000 Einwohnern leben die meisten hier.

Porto Moniz

Charmant ist sie, die Kleinstadt Porto Moniz (ca. 1.600 Einwohner), gelegen im Nordwesten Madeiras. Der nordwestliche Fischerhafen ist von natürlichen Schwimmbecken innerhalb der Lavariffe umgeben. Die mit Meereswasser gefüllten Lavapools laden zum Schwimmen ein. Durch die Flut werden sie immer wieder neu befüllt. Von den umliegenden Bergen haben Sie eine wunderbare Aussicht auf den tiefblauen Atlantik. Auch lohnt sich ein Abstecher zum 1.400 m hoch gelegen Hochplateau Paul da Serra.

Curral das Freiras

Sehenswert ist der kleine Ort Curral das Freiras (ca. 2.000 Einwohner) - der "Stall der Nonnen“, der malerisch zwischen riesigen Berghängen liegt. Oftmals trägt er auch den Namen "Nonnental". Der Weg in die Ortschaft verläuft über eine kleine kurvige Straße, die erst 1959 erbaut wurde. Seinen Namen erhielt dieser Ort dadurch, dass während eines Piratenüberfalles auf Funchal Nonnen hierher flohen und sich in dem unwegsamen Gelände versteckt hielten. Im Dorf können Sie köstlichen typischen Kastanienkuchen und Kirschlikör probieren. Und es gibt noch mehr aus Kastanien: Kastanienlikör, Kastaniensuppe...

Funchal Monte

Hoch oben am Berg über Funchal liegt der Stadtteil Monte. Wohlhabende Bürger ließen hier einst Villen und Parks errichten. Steile Treppen führen hinauf zur Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte. Vom Garten haben Sie eine wunderbare Aussicht auf die Stadt. Monte ist auch berühmt für seine Korbschlittenfahrten - den "Carreiros do Monte". In rasanter Fahrt geht es dabei 2 km die Straße hinab. Die Korbschlitten können bis zu 50 km/h erreichen.

Cabo Girao

Das Cabo Girão gilt als mit das höchste Kap der Welt (580 m). Von dem hier gelegenen Aussichtspunkt, der auch über eine Glasplattform verfügt (Skywalk), haben Sie einen herrlichen Blick über die gesamte Bucht von Funchal und blicken tief hinab über den Rand des Kliffs. Fast senkrecht fällt die Klippe in den Atlantik. Das Cabo Girao gilt als eines der Wahrzeichen Madeiras.