Sehenswürdigkeiten in Prag

Jüdisches Viertel Prag

Eines der bekanntesten Viertel der Stadt ist das Jüdische Viertel. Außer der Altneusynagoge, der ältesten unzerstörten Synagoge Europas aus dem Jahre 1207, gibt 5 weitere Synagogen: Klausensynagoge, Pinkassynagoge, Maiselsynagoge, Spanische Synagoge und die Hohe Synagoge. Diese bilden das bedeutendste Ensemble jüdischer Bauten in Europa. Sehenswert ist auch das Geburtshaus Franz Kafkas sowie der Alte Jüdische Friedhof, auf dem der bekannte Rabbiner Löw (1520-1609) begraben ist.

Karlsbrücke

Die Karlsbrücke über der Moldau wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Grundsteinlegung war im Jahre 1357. Ihren heutigen Namen erhielt sie erst 1870. Sie ist die Verbindung zwischen der Altstadt und der Kleinseite. Sie ist 520 Meter lang und 10 Meter breit. Heiligen- und Patronenfiguren zieren den alten Krönungsweg der böhmischen Könige. So z.B. der Heilige Ivo, der Heilige Josef und die Heilige Ludmilla. Die Originale stehen zwischenzeitlich im Nationalmuseum.

Hradschin

Der Hradschin ist das Burgviertel der Stadt. Hier befindet sich auch die Prager Burg, das Kloster Strahov, Parkanlagen etc. Unter den böhmischen Burgen ist der Hradschin die wichtigste. Die Geschichte der Prager Burg reicht bis 870 zurück. Von dieser Zeit an, wurde sie jedoch mehrmals umgebaut. Hier befindet sich auch die Goldene Gasse (Goldmachergässchen) aus dem 16. Jahrhundert und der Pulverturm mit einem Durchmesser von 20 Metern.

Wenzelsplatz

Der Wenzelsplatz ist wohl der bekannteste Platz in Prag. Er liegt in der Prager Neustadt. Dominiert wird er vom Reiterstandbild des Hl. Wenzels - dem Namensgeber des Platzes - mit den vier Schutzheiligen des Landes: Hl. Prokop, Hl. Adalbert, Hl. Ludmilla und Hl. Agnes. Diese wurden 1912 vom tschechischen Künstler Josef Vaclav Myslbek erschaffen. Auch politisch ist dieser Platz berühmt. Hier fanden bspw. 1989 die Massenkundgebungen statt, bei denen Vaclav Havel und Alexander Dubcek sprachen.

St.-Veits-Dom

An der gotischen Kathedrale St.-Veits-Dom - auch einfach nur Veitsdom genannt - wurde mehr als 600 Jahre lang gebaut. Vollendet wurde der Bau dann schließlich 1929. Grundsteinlegung auf Anweisung Karls IV. war 1344. Es ist die Kathedrale des Erzbistums Prag und das größte Kirchengebäude Tschechiens. Sie entstand an der Stelle der ursprünglichen Rotunde aus dem 10. Jahrhundert, die unter dem Hl. Wenzel errichtet wurde.

Prag entdecken

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Petrin

Der 60 m Aussichtsturm Petrin erinnert ein wenig an den Pariser Eiffelturm. Und dies ist kein Zufall - wurde er doch im Verhältnis 1:5 im Jahre 1891auf dem gleichnamigen Hügel Petrin so erbaut. Von der in 50,98 m hoch gelegenen Aussichtskabine aus haben Sie nicht nur eine gute Aussicht auf die Stadt, sondern können bei gutem Wetter auch über Böhmen blicken. Wer möchte kann auch die 299 Stufen erklimmen.

Altstädter Rathaus

Das Altstädter Rathaus, das sich am Altstädter Ring in Prag befindet, wurde bereits im Jahre 1338 im gotischen Stil erbaut. 1364 folgte dann der Turm mit der Kapelle. Besonders sehenswert ist die Turmuhr aus dem 15. Jahrhundert. Zu jeder vollen Stunde erscheinen im oberen Teil die Figuren der 12 Apostel, im unteren Teil können Sie die Kalenderscheibe mit den Tierkreiszeichen von Josef Manes bewundern. Vom Aussichtsturm haben Sie auch eine gute Sicht über die Stadt.