Sehenswürdigkeiten in Fes

Karaouyine-Moschee

Sie ist wohl das wichtigste Bauwerk in Fes. Inzwischen beherbergt sie nur noch zwei Fakultäten der einst im 9 Jahrhundert gegründeten Universität. Bis zur Erbauung der Hassan II. Moschee in Casablanca war sie die größte Mosche im Maghreb. Sie bietet Platz für ca. 20.000 Gläubige. 14 Tore führen in das Innere der Gebetshalle, die von 270 Säulen getragen wird. Im Inneren erwartet Sie die typische maurische Architektur mit Hufeisenbögen, Stützsäulen und geschnitzten Ornamenten.

Fes el-Bali

Der älteste Stadtteil, die Medina Fes el-bali (arab. "Das alte Fes") wurde im 9. Jahrhundert gegründet. Dieser Teil der Stadt ist der interessanteste, da sich hier beinahe alle wichtigen Sehenswürdigkeiten befinden. Hier fühlen Sie sich ins Mittelalter zurück versetzt. Ca. 200.000 bis 250.000 Menschen sollen in den engen verwinkelten Gassen des Fés el-bali leben und ihr Handwerk ausüben. In diesen verwinkelten Gassen sind nur Esel und Maultiere als Transportmittel erlaubt. Hier können Sie Berufe sehen, die andernorts schon lange nicht mehr existieren.

Fes: Gerbereien

Wie im Mittelalter wirkt der alte Teil der Medina von Fes, in dem sich die Gerbereien und Färbereien von Fes befinden. Nach alter Tradition werden hier noch Leder und Felle verarbeitet, gegerbt und gefärbt - wie es seit Jahrhunderten üblich ist. Von den Dachterrassen der umliegenden Lederwarengeschäfte haben Sie einen guten Blick über die alten Handwerksstätten. Doch Achtung: der strenge Geruch von Ammoniak ist nicht angenehm!

Tarbouche

Fes gilt als ein wahres Zentrum an traditoneller Handwerkskunst. In der Medina von Fes finden Sie die besten Handwerker des Landes. So ist es auch kein Wunder, dass in Fes die traditionellen Tarbouche hergestellt werden - die typischen Hüte aus rotem Filz und mit meist schwarzer Quaste. Diese tragen auch den Namen "Fez-Hut" und waren im ganzen Orient einst verbreitet.

Bab Bou Jeloud

Prachtvoll ist es - das Bab Bou Jeloud, das "blaue Tor". Es ist das wunderschöne Stadttor in Fes, das zur alten Medina führt. Mit seinen blauen Mosaiken ist es eine wahre Augenweide - so schön ist das Tor verziert. Das Bab Bou Jeloud gilt als der bekannteste Eingang zur Medina (Altstadt). Auch wenn es viel älter erscheint, so wurde es doch erst im Jahre 1913 erbaut. Übrigens ist nur eine Seite blau. Die andere ist in Grüntönen gehalten.