Sehenswürdigkeiten in München

Schloss Nymphenburg

Im Münchner Westen liegt Schloss Nymphenburg, die ehemalige Sommerresidenz der Wittelsbacher. Die ersten Grundsteine für das Gebäude wurden im Jahre 1664 durch den italienischen Architekten und Baumeister Agostino Barelli gelegt und im Laufe der Zeit durch zahlreiche Fürsten und verschiedene Baumeister verändert und erweitert. Im Schloss Nymphenburg befindet sich unter anderem auch das Porzellanmuseum der Nymphenburger Porzellansammlung mit mehr als 1.000 Exponate der Nymphenburger Porzellanmanufaktur aus den Jahren 1747 bis 1930.

 

Englischer Garten

Am Westufer der Isar, im Münchner Nordosten, liegt der Englische Garten. Mit ca. 3,75 km² Fläche, gehört die Parkanlage zu den größten der Welt, zu denen unter anderem auch der Central Park in New York und der Hyde Park in London gehört. 1789 wurde von dem Kurfürsten Carl Theodor verfügt einen Militärgarten zu errichten, in dem sich die Soldaten erholen konnten. Bereits drei Jahre später wurde unter dem Namen „Englischer Garten“ die Parkanlage für rund 40.000 Münchner Bürger eröffnet. Neben den zahlreichen Grünflächen befinden sich auch wunderschöne Bauwerke wie der Chinesische Turm, das Rumfordhaus oder der Monopteros im Englischen Garten.

 

Marienplatz & Frauenkirche

Der Marienplatz liegt direkt in der Münchner Innenstadt und ist Mittelpunkt der Fußgängerzone. Bereits seit der Gründung Münchens im Jahre 1158 durch Heinrich den Löwen, bildet der Marienplatz das Herz der Stadt. Mit der Auflage, dass der Marktplatz für ewig unbebaut bliebe, verlieh der Kaiser Ludwig der Bayer 1315 München die Marktfreiheit. So entstanden von Anfang an die verschiedensten Marktangebote, die sich noch bis heute in der Vielfalt der anliegenden Fachgeschäfte widerspiegeln. Unmittelbar vom Marienplatz errichteten die Wittelsbacher 1240 eine Kirche, die im Jahre 1468 komplett neu zur Frauenkirche errichtet wurde, so wie wir sie heute kennen – das Wahrzeichen von München.

Hofbräuhaus am Platzl

Das Münchner Hofbräuhaus hat eine lange Tradition, die bis in das Jahr 1589 zurückreicht, indem der bayerische Herzog Wilhelm V. den Bau des Hofbräuhauses als Brauerei zur Versorgung des Wittelsbacher Hofs und deren Bediensteten in Auftrag gab. Erst im Jahre 1828 verfügte König Ludwig das es von nun an erlaubt war die Bevölkerung und das Militär im Hofbräuhaus zu bewirten. Das Hofbräuhaus ist bis heute ein beliebter Treffpunkt und mit mehr als 35.000 Besuchern täglich eine Touristenattraktion in München.

Prinzregententheater

Das im Jugendstil gebaute und 1901 eröffnete Theater, wurde nach dem Prinzregenten Luitpold benannt. Diente das Theater zu Anfang noch als Festspielhaus und als Volksschauspielbühne, wurde es zwischenzeitlich jahrelang als Opernhaus genutzt. Im März 1964 wurde das Prinzregententheater wegen Baufälligkeit geschlossen und erst nach der aufwendigen Restaurierung im Januar 1988 wiedereröffnet. Das Theater wird heute von der Bayerischen Theaterakademie, dem Münchner Theater und für Konzertveranstaltungen genutzt.

Oktoberfest

Das Münchner Oktoberfest ist das größte Volksfest der Welt und somit auch das berühmteste. Mehr als drei Millionen Besucher der verschiedensten Nationen, strömen jährlich zum größten Rummelmarkt nach München. Zahlreiche Fahrgeschäfte und Buden säumen die eigentlichen Attraktionen des Volksfestes, die Münchner Bierzelte mit der Life-Musik. Aber auch das Essen mit den Spießen, halben Hähnchen oder auch der typisch bayerischen Schweinshaxen, kommt auf dem Volksfest nicht zu kurz. Einmal im Jahr Ende September bis Anfang Oktober ist auf der Münchner Wiesen Oktoberfestzeit. Einmal im Leben sollte jeder dieses Spektakel erlebt haben.

Alte- und Neue Pinakothek

Für Kunstinteressierte bieten sich in der Alten und Neuen Pinakothek wertvolle Gemälde von Malern seit dem Mittelalter. Während sich in der Alten Pinakothek ausschließlich Kunstwerke vom Mittelalter bis ins 18 Jahrhundert befinden, sind in der Neuen Pinakothek Kunstwerke des 19. und 20. Jahrhundert zu sehen. Die Geschichte der Alten Pinakothek geht zurück bis in Jahr 1528, in dem Wilhelm VI. werke von Albrecht Dürer erwarb und eigene Werke wie beispielsweise die „Alexanderschlacht“, die er in Auftrag gab. Im Jahr 1853 wurde die Neue Pinakothek eröffnet – die erste Sammlung moderner Kunst weltweit.